Unbedingt bekämpfen: Australischer Diebkäfer in der Wohnung
Der Australische Diebkäfer fühlt sich in beheizten Räumen besonders wohl und richtet dort Schäden an Lebensmitteln an. Darum sollten Sie Ihn schnell wieder loswerden.
Der ursprünglich aus Australien stammende Diebkäfer hat sich weltweit verbreitet und liebt warme, beheizte Innenräume. Besonders gefährdet sind Lebensmittelvorräte sowie organische Materialien wie Leder und Textilien, die der Käfer frisst und verunreinigt.
Die Käfer und ihre Larven ernähren sich von trockenen pflanzlichen und tierischen Materialien – dazu gehören unter anderem Mehl, Kräuter, Trockentierfutter und sogar Verpackungen aus Papier oder Kunststoff. Ein Befall macht diese Materialien ungenießbar und kann zu erheblichen Schäden führen.
Welche Schäden verursacht der Diebkäfer?
Die bis zu vier Millimeter großen Schädlinge sind nicht nur Vorratsschädlinge, sondern auch Materialschädlinge. Die Larven bohren sich zur Verpuppung in weiches Holz, Leder, Isolierungen oder Verpackungen ein und können so teure Schäden verursachen. Zudem verunreinigen die erwachsenen Käfer Lebensmittel durch ihren Kot.
Besonders unangenehm: Ein Weibchen des Australischen Diebkäfers legt bis zu 900 Eier, und bei idealen Bedingungen können sich die Käferpopulationen rasend schnell vermehren.
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Wie wird man die Käfer wieder los?
Ein starkes Käferaufkommen lässt sich oft nur mit professioneller Schädlingsbekämpfung eindämmen. Bei der Bekämpfung empfiehlt es sich, befallene Nahrungsquellen zu entsorgen und betroffene Bereiche mit Insektiziden zu behandeln. Alternativ kann eine Kältebehandlung bei -18 °C für mindestens 24 Stunden oder eine Hitzebehandlung bei 50 °C für vier Stunden helfen, um die Larven abzutöten. Doch Vorsicht: Die Beseitigung eines Befalls ist oft ein langwieriger Prozess.
Prävention ist der beste Schutz
Wer auf Kaminöfen setzt, sollte regelmäßig potenzielle Nahrungsquellen der Käfer kontrollieren. Vorräte sollten stets in luftdichten Behältern gelagert und die Umgebung sauber gehalten werden. Alte Vogelnester in der Nähe des Hauses können ebenfalls ein Risiko darstellen, da der Käfer häufig darin überwintern kann.
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