Auto-Riese verabschiedet sich doch nicht von Verbrennern: Chef erklärt nun die Gründe

Ein großer Autobauer hat bekanntgegeben, dass man das komplette Verbrenner-Aus doch nicht durchsetzen wird. Der Chef erklärt, warum.

"90 bis 100 Prozent elektrifiziert", statt "100 Prozent": Der schwedische Automobilhersteller Volvo macht einen Rückzieher bei seinen Zukunftsplänen. Auch nach 2030 soll es weiter Hybridmodelle geben, kündigt der Konzern, der zum chinesischen Auto-Riesen Geely gehört, nun an.

"Wir sind weiterhin fest überzeugt, dass unsere Zukunft elektrisch ist", zitiert die "Automobilwoche" den Volvo-Chef Jim Rowan. Aber: Es sei klar geworden, dass die Transformation, hin zu vollelektrischen Autos, nicht linear verlaufe. "Kunden und Märkte passen sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit an diese Veränderung an", sagte Rowan.

E-Autos machten zuletzt 26 Prozent der Verkäufe aus

Einige E-Autos von Volvo an Ladestationen.
Einige E-Autos von Volvo an Ladestationen.

Dabei ließ der Auto-Manager offen, wann Volvos Produktpalette wirklich vollelektrisch sein wird. "Wir reagieren auf den Markt. Die Kunden werden aber sicher nicht erst im Dezember 2034 entscheiden, wann sie auf ein E-Modell umsteigen." Bis 2035, so sieht es eine EU-Vorgabe vor, dürfen neue Pkws nur noch verkauft werden, wenn sie keinen CO2-Ausstoß mehr haben.

Volvo plant, in allen Baureihen E-Autos einzuführen. Daneben hält Volvo weiter an Hybridfahrzeugen fest. Bislang plante der Hersteller, dass bereits 2025 bis zu 60 Prozent der Verkäufe auf reine Stromer entfallen soll, so die "Automobilwoche". Das seien ambitionierte Pläne, hieß es weiter. Zuletzt machten E-Autos nur 26 Prozent der Verkäufe aus, mit Hybriden waren es 48 Prozent.

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