Hält die Autobatterie den Winter durch? Mit diesem schnellen Kniff finden Sie es heraus
Die Pannenursache Nummer eins im Winter sind schwache Autobatterien. Bevor Sie also in der Früh Ihre Batterie leerorgeln, stellen Sie vor Einbruch der Kälte fest, ob sie noch fit genug ist. Dazu brauchen Sie lediglich eine Mauer.
Ein eindeutiges Zeichen für eine schwächelnde Batterie zeigt sich oft schon am Motor: Springt er morgens oder nach längeren Standzeiten nur widerwillig an, könnte die Batterie ihre beste Zeit hinter sich haben. Aber es muss gar nicht so weit kommen – ein einfacher Trick zeigt Ihnen, wie fit die Batterie noch ist.
Stellen Sie Ihr Auto im Dunkeln mit der Front zu einer Wand auf.
Schalten Sie die Zündung und das Abblendlicht ein, aber lassen Sie den Motor aus.
Beobachten Sie das Licht: Wird es nach kurzer Zeit deutlich schwächer, hat die Batterie an Leistung (und damit Spannung) verloren.
Dieser Test funktioniert allerdings nur bei Fahrzeugen mit klassischen Halogen-Scheinwerfern. Bei LED-Scheinwerfern ist eine direkte Spannungsmessung der Batterie erforderlich.
So messen Sie die Batteriespannung
Die Spannung der Autobatterie lässt sich einfach mit einem Voltmeter oder Multimeter messen. Diese Geräte zeigen entweder nur die Spannung an oder erfassen auch andere elektrische Werte. Passende Modelle gibt es schon für unter 20 Euro online.
Um die Batteriespannung zu prüfen, schalten Sie das Auto komplett aus.
Verbinden Sie das rote Kabel des Messgeräts mit dem Pluspol der Batterie und das schwarze Kabel mit dem Minuspol. Die Zuordnung ist leicht erkennbar: Rot auf Rot und Schwarz auf Schwarz.
Eine vollgeladene, intakte Batterie sollte eine Spannung von 12,8 Volt aufweisen; Werte zwischen 12,7 und 12,4 Volt gelten ebenfalls als akzeptabel. Liegt die Spannung darunter, ist eine externe Ladung erforderlich – oft ist dann auch ein Austausch ratsam.
Wer den Aufwand scheut, kann die Batterie auch in einer Werkstatt überprüfen lassen. Dort misst man die Spannung mit einem speziellen Gerät. Tipp: Wenn ein Austausch nötig wird, ist es oft günstiger, eine Markenbatterie, z. B. von Varta oder Bosch, selbst zu besorgen und dann einbauen zu lassen – das spart gegenüber Vertragswerkstätten deutlich Kosten.
So sparen Sie Batteriesaft
Der TÜV empfiehlt einige einfache Maßnahmen, um die Autobatterie im Winter zu schonen:
Vor dem Start sollten alle Stromverbraucher ausgeschaltet werden – das betrifft Radio, Gebläse, Heckscheiben- und Sitzheizung sowie, wenn die Lichtverhältnisse es erlauben, die Scheinwerfer.
Ein zusätzlicher Tipp vom TÜV: Treten Sie beim Anlassen die Kupplung. So wird die Batterie weniger belastet.
Auch die Batteriepole sollten sauber gehalten werden. Verschmutzte Pole können Kriechströme verursachen, die die Batterie langsam entladen.
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