Autobatterien im Winter: So vermeiden Sie plötzliche Ausfälle

Autobatterien versagen im Winter häufig. Eine Wärmflasche auf der Batterie ist da nicht wirklich hilfreich. Erfahren Sie bei uns, wie Sie Pannen vermeiden.

Autobatterien sind im Winter besonders anfällig für Ausfälle. Bei niedrigen Temperaturen verlieren ältere Batterien häufig an Leistung. Der TÜV-Verband erklärt, dass der Motor in der kalten Jahreszeit zudem mehr Strom benötigt, um zu starten.

Laut "t-online" verursachen verschlissene Batterien mehr als 40 Prozent aller Winterpannen. Experten raten daher, den Ladezustand regelmäßig zu prüfen. "Schon die erste Frostnacht kann das Ende einer alten Batterie bedeuten", so der ADAC. Ein Multimeter kann dabei helfen, die Spannung der Batterie zu messen. Idealerweise liegt diese über 12,6 Volt.

Das sind die Tipps zur Batteriepflege im Winter: Und warum die Wärmfläsche nicht die beste Option ist

Die Autobatterie kann in den Wintermonaten schnell schlapp machen.
Die Autobatterie kann in den Wintermonaten schnell schlapp machen.

Es gibt praktische Hinweise, um die Lebensdauer der Autobatterie zu verlängern: Die Pole müssen sauber und frei von Verschmutzungen sein. Der Flüssigkeitsstand sollte jährlich kontrolliert werden. Falls nötig, hilft destilliertes Wasser. Eberhard Lang vom TÜV Süd empfiehlt: "Die beste Vorsorge gegen eine Autobatterie-Panne ist die regelmäßige Inspektion." Zudem sollten Energiefresser wie HiFi-Anlagen, Sitzheizungen oder Heckscheibenheizungen auf Kurzstrecken ausgeschaltet bleiben.

Manche Autofahrer legen im Winter eine Wärmflasche auf die Batterie, um Startprobleme zu verhindern. "Das kann kurzfristig helfen", sagt Christina Antonius von Johnson Controls (Varta). Langfristig sei das jedoch keine Lösung. Der TÜV Süd rät, bei strenger Kälte vor dem Starten des Motors kurz die Scheinwerfer einzuschalten, um die Batterie aufzuwärmen.

Hybrid- und Elektrofahrzeuge haben laut t-online keine Spannungsprobleme im Winter. Ihre starken Batterien gewährleisten auch im Stand ausreichend Spannung. Während der Fahrt sorgt zudem die Bremsenergie für ein ständiges Aufladen der Batterien.

Sie glauben, dass Sie ihr Auto kennen? Dann schauen Sie nochmal genauer hin, denn dieses Geheimfach entdecken wenige Autofahrer, und dazu ist es auch noch praktisch!

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