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Autor versteckt Kurzgeschichte im Debütroman

Bücher mit Unterschrift signieren? Kann doch jeder! Der britische Autor Will Maclean überlegte sich für seine Fans ein ganz besonderes Extra in seinem Erstlingswerk.

Books On Table Against Shelf In Library
Debütromane werden auch gerne mal vom Autor handsigniert. (Symbolbild: Getty Images)

Letzten Monat veröffentlichte Filmregisseur Will Maclean seinen Debütroman “The Apparition Phase“. Um den Buchlaunch so richtig spannend zu gestalten, überlegte sich Maclean gemeinsam mit dem Londoner Verlag Goldsboro Books eine spezielle Aktion: Für 1000 Mitglieder des verlagsinternen Buchclubs sollte es eine exklusive Ausgabe des Romans geben, die vom Autor signiert wird. Allerdings nicht mit der sonst üblichen Unterschrift, sondern auf eine völlig neue Art.

1000-Teile-Buchpuzzle

Maclean schrieb nämlich in jedes der 1000 Exemplare ein einziges Wort in seiner Handschrift. Zusammengenommen ergeben diese 1000 Wörter dann eine Kurzgeschichte. Ein riesiges Puzzle also, das natürlich unter den Buch-Fans auf Twitter eine Eigendynamik entwickelte.

Für das Personal: Gast hinterlässt riesiges Trinkgeld

Die Besitzer der Sonderausgaben wurden aufgefordert, ihr Wort preiszugeben, damit die Geschichte erzählt werden kann. Der Aufruf fruchtete. Doch obwohl schon einige Wörter gesammelt wurden, fehlen noch immer etliche. Teilweise sind die Bücher noch gar nicht zugestellt, wie der Verlag gegenüber dem Online-Portal “Mashable“ mitteilte.

“Wir sprechen immer noch über ‘The Apparition Phase”, wir haben mittlerweile über 70 Wörter, aber es fehlen noch immer sehr viele. In den signierten Büchern von Goldsboro befinden sich insgesamt 1000 Wörter. Helft uns dabei, alle einzusammeln. Bitte retweeten. Danke.”

Ein weiteres Problem ist die zum Teil nur schwer leserliche Handschrift des Autors. Immerhin hilft Maclean in solch einem Fall gerne weiter:

“Entschuldigung für meine Handschrift! So schaut ein ‘und’ aus, wenn man bereits 938 Bücher signiert hat.“

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