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Autorin Juli Zeh macht sich Sorgen um Deutschland

Juli Zeh bereitete die gegenwärtige Demokratiekrise Sorgen. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild
Juli Zeh bereitete die gegenwärtige Demokratiekrise Sorgen. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild

Die deutsche Schriftstellerin Juli Zeh ist auch politisch engagiert. Dafür erhält sie in wenigen Tagen den Bundesverdienstorden. Momentan beschäftigt sich die Besteller-Autorin vor allem mit der gegenwärtigen Demokratiekrise.

Berlin (dpa) - Die Bestseller-Autorin Juli Zeh macht sich Gedanken um Deutschland. «Wie viele andere bekennende Demokraten mache ich mir seit einigen Jahren Sorgen um Europa und unser Land», sagte die 43-Jährige («Unterleuten») der Zeitung «Augsburger Allgemeine».

«Der anwachsende Rechtspopulismus, das zunehmend irrationale Verhalten der Staaten in der Europapolitik, Donald Trump...» Es gebe daher viele Gründe, offener und selbstbewusster zur Demokratie zu stehen als sonst. «Nur aus Langeweile und Überdruss gegen das vermeintliche Establishment anzurennen oder sogar populistisch zu wählen, hat nichts mit Vernunft und Mündigkeit zu tun.» Juli Zeh erhält am Dienstag von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den Bundesverdienstorden für ihr politisches Engagement.