Award: Max Plauth mit "IBM Ph.D. Fellowship Award" ausgezeichnet
Für seine Forschung an hoch komplexen Hard- und Softwaresystemen ist Max Plauth (30), Doktorand am Hasso-Plattner-Institut (HPI), vom amerikanischen IT-Konzern IBM mit einem Stipendium ausgezeichnet worden. Der "IBM Ph.D. Fellowship Award" wird jedes Jahr an Doktoranden für herausragende Arbeit an innovativen, zukunftsweisenden Technologien vergeben.
Den mit 20.000 US-Dollar dotierten Preis erhalten in diesem Jahr insgesamt 50 junge Nachwuchswissenschaftler weltweit, darunter Forscher der Harvard University, der Yale University und der ETH Zürich. Vier Stipendien gehen an deutsche Einrichtungen.
Plauth beschäftigt sich am HPI-Fachgebiet "Betriebssysteme und Middleware" von Prof. Andreas Polze insbesondere mit der Erforschung heterogener Systeme. Bei solchen Systemen rechnet der Computer nicht nur auf dem Prozessor, sondern beispielsweise auch auf Grafikkarten und auf sogenannten FPGA-Chips. Diese "Field Programmable Gate Arrays" können nach ihrer Herstellung und dem Einbau in ein System neu konfiguriert werden und funktionieren wie kleine, für den Anwendungsfall optimierte Prozessoren. Die Verarbeitung großer Datenmenge werde laut Plauth durch die effiziente und intelligente Verteilung der Rechenlast stark beschleunigt.
"Junge und talentierte Wissenschaftler unterstützen"
Im letzten Jahr sorgte es für einige Aufregung, als Tüftler zum ersten Mal einen FPGA-Chip in Smartphones entdeckt haben. "Hier sind sehr unterschiedliche Anwendungen denkbar, da die FPGA-Technologie beispielswe...