Bäume: Massive Baumfällungen entlang der S25 sind ein Gerücht

Berlin. Anwohner rund um die S-Bahnstation Alt-Reinickendorf befürchten einen kompletten Kahlschlag entlang der Gleisanlage der S25. Weil zahlreiche Bäume markiert sind, kann das für viele nur bedeuten, dass diese gefällt werden müssen. Die Bäume bieten für die Anwohner einen gewissen Schutz vor den Staub- und Geruchsemissionen des nahe liegenden Industrie- und Gewerbegebiets an der Lengeder Straße. Eine Anfrage der Abgeordneten Bettina König (SPD) bei der zuständigen Senatsverwaltung gibt nun Klarheit.

„Für Baumfällungen gilt die sogenannte Rückschnittszone. Diese grenzt direkt an den Gleisbereich und stellt einen Bereich intensiver Vegetationsbearbeitung dar. Die Ausdehnung der Rückschnittszone ist dabei variabel. Sie umfasst aber mindestens einen Streifen von sechs Metern Breite, gemessen von der Gleismitte des außenliegenden Gleises“, erklärt ein Sprecher der Senatsumweltverwaltung. In dieser Zone soll verhindert werden, dass die Pflanzen Höhen beziehungsweise Ausdehnungen erreichen, die eine Gefahr für den sicheren Eisenbahnbetrieb darstellen können, heißt es weiter. Bei Unterschreiten bestimmter Mindestabstände müsse der Bewuchs zurückgeschnitten werden.

Antrag auf Rückschnitt und Fällung von drei Bäumen liegt vor

Zwar ist die Deutsche Bahn AG für die in Berlin existierenden Bahnanlagen und somit deren Streckensicherung verantwortlich, dennoch dürfen nicht einfach Bäume gefällt werden. Dafür muss beim jeweiligen Bezirk eine Ausnahmegenehmigung beantragt werden. Nach Angaben des Be...

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