Börse am Morgen - Dax überspringt 17.800 Punkte, Hannover Rück legt kräftig zu
Die deutschen Börsen eröffnen die neue Handelswoche mit Gewinnen. Der Dax steigt auf gut 17.800 Zähler.
Der deutsche Leitindex Dax##chartIcon notierte zum Handelsstart bei 17.821 Punkten. Damit verbuchte er ein Plus von 0,27 Prozent. Der MDax##chartIcon der mittelgroßen Werte gewann 0,32 Prozent auf 24.387 Zähler.
Stärkste Dax-Werte am Morgen waren Hannover Rück##chartIcon, Rheinmetall und Symrise mit Gewinnen bis zu gut drei Prozent. Am Ende der Rangliste lagen MTZ, Merck KGaA und RWE mit Einbußen bis zu einem halben Prozent.
Am heutigen Montag erwarten Anleger wieder eine Fülle von Quartalszahlen. Einblick in ihre Bücher geben unter anderem Hypoport, Bilfinger und Salzgitter.
Pfandbriefbanken: Preisrückgang bei Immobilien gestoppt
Am Morgen wurde bekannt, dass der knapp zweijährige Rückgang der Immobilienpreise in Deutschland zumindest vorerst gestoppt ist: Nach Daten des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) waren sowohl Wohn- als auch Gewerbeimmobilien im zweiten Quartal leicht teurer als noch in den ersten drei Monaten dieses Jahres. Der vdp-Immobilienpreisindex stieg um ein halbes Prozent auf 175,5 Punkte, wie der Verband in Berlin mitteilte.
In den vergangenen Tagen riefen Volks- und Raiffeisenbanken sowie das Institut für Weltwirtschaft in Kiel bereits eine Trendwende auf dem Immobilienmarkt aus, die Pfandbriefbanken sind in dieser Hinsicht jedoch zurückhaltend. „Es ist noch deutlich zu früh, eine Trendumkehr auszurufen, aber eine Entspannung der schwierigen Lage zeichnet sich ab“, sagte Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt. Der vdp-Index basiert nach Angaben des Verbands auf den Transaktionsdaten von mehr als 700 Kreditinstituten.
Unterschiedliche Entwicklung in den sieben größten Städten
Wohnungen und Wohnhäuser waren demnach im zweiten Quartal ein halbes Prozent teurer als im ersten, im Vergleich zum Vorjahr jedoch 2,9 Prozent günstiger. Die Entwicklung in den sieben größten Städten ist laut vdp in diesem Jahr bislang uneinheitlich: In Düsseldorf (-0,5 Prozent), München (-0,4) und Stuttgart (-0,2) sanken die Preise auch vom ersten auf das zweite Quartal weiter leicht. Dagegen zogen sie in Frankfurt am Main (+0,5), Hamburg (+0,6), Köln (+1,1) und Berlin (+1,2) an.