Börse am Morgen - Dax nähert sich der 18.000-Punkte-Marke, Hello-Fresh-Aktien sieben Prozent rauf
Positive US-Inflationsdaten beflügeln die Börsen. Der Dax ist auf dem Weg zu seinem achten Anstiegstag.
Aufwärts lautet auch am Donnerstag das Motto am deutschen Aktienmarkt. Der Dax##chartIcon stieg in den ersten Handelsminuten um ein halbes Prozent auf 17.977 Punkte. Die Marke von 18.000 Punkten, die der Dax beim Kurseinbruch am Monatsanfang nach unten durchbrochen hatte, ist nun wieder in greifbare Nähe gerückt. Kann der Leitindex die Gewinne bis zum Ende halten, wäre es der achte Börsentag in Folge mit steigenden Kursen.
Preis- und Inflationsdaten aus den USA hatten an den beiden Tagen zuvor die Gemüter beruhigt und die Börsen weltweit gestützt. Die Märkte erwarten nun, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen bald senken wird. Die Vorgaben von den Überseebörsen sind am Donnerstag positiv. Am Donnerstag steht in den USA ein wahrer Wust von Konjunkturdaten auf der Agenda, im Fokus dürften wohl die Umsätze im Einzelhandel im Juli stehen.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen lag zum Auftakt mit 0,3 Prozent im Plus bei 24.604 Zählern. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 EU0009658145 ging es um 0,4 Prozent nach oben.
RWE-Aktien am Donnerstag gesucht
Im Dax hielten sich die Kursausschläge der einzelnen Aktien in engen Grenzen. An der Spitze lagen RWE##chartIconmit einem Plus von 2,4 Prozent. Hier nutzten Anleger die ausgeprägte Kursschwäche vom Vortag nun für Käufe.
In der zweiten Reihe bestimmten Analystenkommentare das Geschehen. Aktien von Hellofresh##chartIcon verteuerten sich um 6,8 Prozent auf den höchsten Stand seit Ende April. Das Bankhaus Metzler strich die Verkaufsempfehlung für die Papiere des Versenders von Kochboxen.
Mister Spex büßt ein
Im SDax der kleinen Titel lagen Ionos mit plus 2,6 Prozent auf Rang zwei. Die Investmentbank Morgan Stanley hob die Papiere des Internetanbieters auf „Übergewichten“ im Portfolio. Platz eins im SDax hatten Metro inne mit plus 2,9 Prozent. Der Großhändler hat im dritten Geschäftsquartal mehr umgesetzt als im Vorjahreszeitraum.
Die Anteile des Online-Optikers Mister Spex büßten 5,2 Prozent ein. Die Berliner sind mit Blick auf den Umsatz und die Profitabilität in diesem Jahr vorsichtiger geworden.