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"Bösartige Einmischung Russlands": Stoltenberg in Bosnien-Herzegowina

Bei seinem Besuch in Bosnien-Herzegowina hat Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg die "bösartige Einmischung Russlands" angeprangert. Nach einem Treffen mit der Vorsitzenden des Ministerrates Borjana Kristo in Sarajevo äußerte sich der Chef des Verteidigungsbündnisses besorgt.

"Abspaltungsrhetorik und bösartige Einmischung Russlands"

Jens Stoltenberg erklärte: "Wir sind daher besorgt über die Abspaltungsrhetorik und die bösartige Einmischung aus dem Ausland, auch aus Russland. Dies droht die Stabilität zu untergraben und behindert die Reformen".

Auf seiner Balkan-Reise besuchte der Nato-Generalsekretär auch Pristina im Kosovo.

Dort sagte er: "Wir werden alles tun, was notwendig ist, um ein sicheres Umfeld und die Bewegungsfreiheit für alle Menschen im Kosovo zu gewährleisten. Die Stabilität in der Region hängt davon ab, dass alle Parteien der Diplomatie den Vorzug vor Gewalt geben und die bestehenden Verpflichtungen einhalten."

Zuletzt waren die Spannungen zwischen Kosovo und Serbien erneut eskaliert. In vielen umstrittenen Fragen kommen die Regierenden in Pristina und in Belgrad weiterhin zu keiner Einigung.