Böse Überraschung: Harley-Davidson geht ein Bündnis ein, das Trump richtig wütend machen dürfte

Da verstanden sich Harley-Davidson-Chef Matthew Levatich (links) und Donald Trump noch.
Da verstanden sich Harley-Davidson-Chef Matthew Levatich (links) und Donald Trump noch.

Das ist die Nachricht, die Donald Trump so gar nicht gebrauchen kann. Gerade ist der US-Präsident ganz offiziell ins Rennen um das Weiße Haus eingestiegen (auch wenn erst im November 2020 gewählt wird), da verkündet US-Motorradbauer Harley-Davidson eine Partnerschaft mit China. Wenn das mal keinen Streit gibt.

Unterschiedlicher könnten die Standpunkte des Präsidenten und des Motorradbauers ja kaum sein. Hier Trump, der selbsterklärte Nationalist und Zollkrieger, der China mit Strafmaßnahmen in x-facher Milliardenhöhe in die Knie zwingen und so nicht zuletzt Arbeitsplätze in die USA zurückholen will. Auf der anderen Seite die US-Kultfirma schlechthin, die diese Pläne einfach so hintertreibt, ja ernsthaft sagt, sie wolle mit der Firma Qianjiang Motorcycle kleinere Motorräder für den asiatischen Markt fertigen. America First klingt anders.

Harley-Davidson leidet unter Trump

Es ist bei weitem nicht das erste Mal, dass Harley-Davidson und Trump aneinandergeraten. Schon öfter hatte der US-Präsident den Motorradbauer wegen geplanter Produktionsverlagerungen ins Ausland attackiert und mit Konsequenzen gedroht. Zeitweise unterstützte Trump sogar Boykottaufrufe seiner Anhänger gegen die 116 Jahre alte Firma aus Milwaukee im Bundesstaat Wisconsin. Das wäre früher, als konservative Republikaner noch ganz stolz mit Harley-Davidsons zu Wahlkampfveranstaltungen brausten, unvorstellbar gewesen.

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