Bürgergeld-Empfängerin Ela hat eine klare Meinung über Arbeitslose
Ela wohnt mit ihrem Sohn und ihrem Enkelkind in den Benz-Baracken in Mannheim. Derzeit lebt sie noch vom Bürgergeld. Die Mannheimerin teilt sich ihr Geld sehr gut ein – nicht so wie andere Bürgergeld-Empfänger. In einer neuen Episode von "Hartz und herzlich" zeigt Ela ihre Kochkünste. "Ich habe das Kochen von meinem Papa gelernt. Ich habe ihm zugeguckt und immer geholfen", erzählt sie in der RTLZWEI-Sendung.
Dann wettert die Bürgergeld-Empfängerin gegen andere Arbeitslose: "Ich kann fast alles kochen. Das können die Jugendlichen heute nicht mehr. Die jungen Weiber, die heute nur noch Botox in der Fresse haben, wollen immer nur Männer mit Geld. Dann gehen die Essen oder bestellen. Kochen können die aber nicht."
Ela: "Ich kann mir das sonst nicht leisten"
Während Ela ihren Gulasch zubereitet, stellt sie sich nämlich eine Frage: "Ganz ehrlich: Ich kann mir das sonst nicht leisten. Pizza bestellen oder so. Wenn ich mir die anderen Bürgergeld-Empfänger angucke, die bestellen sich fast jeden Tag etwas. Da frage ich mich auch: ‚Was mache ich falsch?'" Täglich essen gehen oder Pizza bestellen, könnte sie sich nicht leisten. Zudem weiß Ela genau, was auf den Tisch kommt, wenn sie selber kommt.
So geht es für Ela bei "Hartz und herzlich" weiter
Es gibt endlich positive Nachrichten für die "Hartz und herzlich"-Protagonistin. Im grünen Block hat Ela derweil nach fast dreimonatiger Arbeitslosigkeit wieder einen Job. Sie ist als Reinigungskraft angestellt und säubert vor allem Treppenhäuser in der näheren Umgebung. Zuletzt hatte die dreifache Mutter als Minijobberin gearbeitet und war größtenteils von staatlicher Unterstützung abhängig. Mit ihrer neuen 30-Stunden-Stelle soll sich das ändern. Ela muss aber erstmal abwarten, ob sie es wirklich ohne finanzielle Hilfe vom Amt schafft oder doch Wohngeld beantragen muss.