Böse Überraschung: Familie entdeckt Skorpion in Heidelbeeren aus dem Supermarkt

Krabbelte inmitten von Heidelbeeren herum: ein europäischer Skorpion.

Dieses Abendessen hatte sich eine Familie in München sicher anders vorgestellt: Beim Zubereiten eines Obstsalats tauchte inmitten von handelsüblichen Supermarkt-Heidelbeeren plötzlich ein Skorpion auf. Die Feuerwehr musste daraufhin einschreiten.

Großer Schreck: Am Freitagabend wollte sich eine dreiköpfige Familie aus der Münchener Innenstadt einen Obstsalat für den Abend zubereiten. Als die Mutter die Heidelbeeren, die aus einem Supermarkt stammten, in die Tropfschale des Waschbeckens kippte, sorgte eine Krabbeltier für einen Schockmoment: Zwischen den Früchten hatte es sich ein rund ein Zentimeter großer Skorpion gemütlich gemacht. Das berichtet die Feuerwehr München auf ihrer offiziellen Facebook-Seite – und präsentiert dazu sogar ein Bild des ungebetenen Gastes.

Offenbar in der Annahme, dass der Skorpion giftig sein könnte, alarmierte die Familie daraufhin die Feuerwehr, die das Tierchen "in Gewahrsam" nahm und in eine Box verfrachtete. Anschließend ging es in eine Reptilienauffangstation. Dort stellte sich dann heraus, dass es sich bei dem Spinnentier mit dem fies aussehenden Stachel um ein ungiftiges, europäisches Exemplar handelt. Welcher Gattung der unfreiwillig gefundene Skorpion angehört, teilte die Feuerwehr allerdings nicht mit.

Skorpione sind in Deutschland nicht heimisch. Die in Österreich, der Schweiz und Italien vorkommenden Tiere der Gattung Euscorpius sind weitestgehend harmlos. In Südeuropa, darunter Südfrankreich, Spanien und auch Griechenland, leben hingegen Vertreter, deren Stiche zwar starke Schmerzen verursachen, aber sonst keine gefährlichen Auswirkungen auf den Körper haben. Wer im Europaurlaub – oder auch daheim – von einem Skorpion gestochen wird, sollte dennoch sicherheitshalber einen Arzt aufsuchen.