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Bademode richtig pflegen? So einfach geht’s

Salzwasser, Sonne und Sand können auch Swimwear ziemlich beanspruchen. (Bild: Getty Images)
Salzwasser, Sonne und Sand können auch Swimwear ziemlich beanspruchen. (Bild: Getty Images)

Badetextilien werden oft ziemlich nachlässig behandelt – dabei kommt es gerade bei Bikini und Co auf die richtige Pflege und Behandlung an, damit das Material nicht leidet. So stellen Sie sicher, dass Sie lange etwas von ihrer Swimwear haben.

Bikinis und Badeanzüge können ganz schön teuer sein, Umso ärgerlicher ist es da, wenn man nach einer Badesaison schon wieder einen neuen kaufen muss, weil der alte ausgeleiert, beschädigt oder ausgeblichen ist.

Vielen dieser Schäden kann man aber vorbeugen, indem man seine Badetextilien richtig und regelmäßig pflegt. So geht’s:

Vor dem Tragen

Bademode sollte man direkt nach dem Kauf erst einmal waschen. Das entfernt nicht nur Rückstände von chemischen Stoffen aus der Herstellung: Vermutlich wurden Bikinis und Badeanzüge im Geschäft schon mal von jemand anderem auf nackter Haut anprobiert und sind einfach nicht richtig sauber.

Bevor man in den frisch gewaschenen Ein- oder Zweiteiler schlüpft, sollte man sich schon mit Sonnencreme eincremen und diese gut einziehen lassen – sonst gibt es gleich die nächsten Flecken. Bademode mag den Kontakt mit Cremes, Deos und Ähnlichem nämlich gar nicht und es entstehen schnell Flecken, die nur schwer wieder zu entfernen sind. Am besten also schon etwa 30 Minuten vorm Anziehen Sonnencreme & Co. auftragen und beim Auffrischen des Sonnenschutzes darauf achten, dass dieser nicht in Kontakt mit dem Stoff kommt.

Während des Tragens

Obwohl Badetextilien meist recht robust und pflegeleicht wirken, sind sie ziemlich empfindlich. Raue Oberflächen wie Beckenränder im Schwimmbad sollte man also meiden, da diese den Stoff schnell aufreiben.

Nach jedem Gang ins Wasser sollte man die Swimwear kalt mit klarem Wasser ausspülen – das geht auch unter der Schwimmbaddusche – um Chlor- oder Salzreste zu entfernen. Die können das Gewebe nämlich angreifen und die Farbe und Elastizität beeinträchtigen.

Idealerweise sollte man einen zweiten Bikini oder Badeanzug fürs Sonnen dabeihaben, da nasse Bademode auf keinen Fall in der Sonne getrocknet werden sollte. Auch das kann die Farbe und Elastizität nämlich zerstören. Also einfach nach dem Baden unter die Dusche und dann rein in den neuen, trockenen Bikini, während der ausgewaschene im Schatten in Ruhe trocknen kann. Und mal ganz ehrlich: Angenehmer als der klamme Stoff auf der Haut ist das allemal.

Nach dem Tragen

Zusätzlich zum regelmäßigen Ausspülen sollte Swimwear nach jedem dritten Tragen richtig gewaschen werden. Das macht man am besten von Hand und mit kaltem Wasser. Um sämtlichen Schmutz zu entfernen, gibt man etwas Feinwaschmittel dazu und lässt alles kurz einweichen – hat man im Urlaub keins zur Hand, tut’s auch etwas Seife, Duschgel oder Shampoo.

Wenn der Bikini doch mal in die Waschmaschine soll, dann nur bei 30 bis 40 Grad mit Feinwaschmittel. Stücke mit Bügeln, Verschlüssen oder Verzierungen sollten in ein Wäschenetz gepackt werden, damit diese nicht beschädigt werden. Weichspüler hat dabei nichts verloren, der beschädigt nämlich das im Gewebe enthaltene Elastan, das für den richtigen Sitz sorgt.

Trocken oder nass sollten Badetextilien niemals gewrungen oder geknüllt werden, dadurch verlieren sie nämlich ihre Form und leiern aus. Aus dem gleichen Grund sollte man gewaschene Teile auch nie zum Trocknen aufhängen. Stattdessen den frisch gewaschenen Badeanzug oder Bikini zwischen zwei Frotteehandtüchern pressen, bis die meiste Feuchtigkeit aufgesaugt ist und dann an einem schattigen Ort zum restlichen Trocknen ausbreiten. Auch warme Heizungsluft oder Trockner machen das Gewebe spröde, also immer einfach lufttrocknen lassen.

Natürlich sollte nasse Bademode auch nie einfach im Handtusch in der Badetasche gelassen werden. Das sorgt nicht nur für unangenehme Gerüche, sondern kann auch Stock- und Schimmelflecken verursachen.