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Vieles vorinstalliert: Google macht sich auf Windows breit
Viele Nutzer wünschen sich beim Kauf eines Computers, dass das vorinstallierte System ohne unnötigen Schnickschnack daherkommt. Doch Google hat andere Pläne.
Wer einen Computer kauft, der findet oft schon ein vorinstalliertes Windows-Betriebssystem darauf. Das ist an sich bequem, da vor allem Laien Schwierigkeiten haben könnten, dieses selbst zu installieren.
Allerdings kommt hier auch ein ganzer Schwung an vorinstallierten Tools von Microsoft mit, die nicht jeder unbedingt benötigt. Als wäre das nicht genug, wird nun auch Google bei ausgewählten Geräten einige Programme standardmäßig anbieten.
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Google Essentials vorinstalliert auf Rechnern
Die Google Essentials umfassen verschiedene Dienste des Konzerns, die die meisten schon kennen und nutzen, darunter
Drive
Fotos
Docs
Tabellen
Play
Messages
One
Diese Suite soll zunächst auf allen HP-Marken für Endverbraucher und Gamer vorinstalliert sein, darunter die Reihen Spectre, Envy, Pavilion, Omen und OmniBooks. Die Werkzeuge lassen sich dann direkt über das Startmenü aufrufen.
Allerdings scheinen es keine eigenen Desktop-Programme zu sein, sondern lediglich Progressive Web Apps (PWA), die über den Browser verwendet werden. Dadurch nehmen die Anwendungen eigentlich keinen Speicherplatz weg und können nicht als klassische Bloatware bezeichnet werden.
Die gute Nachricht: Anders als so manche App auf dem Smartphone lassen sich die Google-Dienste trotzdem auf dem üblichen Weg in Windows deinstallieren. Das soll sowohl einzeln als auch auf einen Schlag für alle Google Essentials möglich sein. Wer die Tools also nicht verwenden möchte, kann so etwas Platz schaffen.
Download: Google Drive für Desktop
Google Drive für Desktop 95.0 Final
"Google Drive für Desktop" kombiniert zwei bislang separat erhältliche Google-Apps und erleichtert den Umgang mit online in Google Drive abgelegten Dateien am Windows-PC.
CHIP Bewertung: Gut zum Download
Problem für Microsoft
Wenn Google das Konzept mit den Essentials auf andere Computerhersteller ausweitet, dann könnte das ein Problem für Microsoft werden. Die Bequemlichkeit der Anwender ist als Erfolgsfaktor nicht zu unterschätzen, wenn bereits eine brauchbare Textbearbeitung, Online-Speicher und Spiele leicht erreichbar sind – und noch dazu leicht mit dem Smartphone verknüpfbar.
Dienste wie OneDrive oder Microsoft Office hätten dann unter Windows direkte Konkurrenz. Insbesondere der für Microsoft wichtige Gaming-Bereich wird durch die Google Play Games angegriffen werden.
O&O AppBuster 1.4.1345
Mit dem Kostenlos-Tool "O&O AppBuster" deinstallieren Sie unerwünschte Windows-Apps mit wenigen Klicks.
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