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Ballack: "Kimmich auf Außen stärker"

Nach dem Bundesliga-Topspiel bei RB Leipzig war die Stimmung beim FC Bayern eher verhalten. Das 1:1 war aus Münchner Sicht zu wenig, gerade nach der phasenweise dominanten Spielweise des Rekordmeisters.

Der frühere Bayern-Star Michael Ballack glaubt, die Gründe zu kennen. "Die Bayern haben im Moment nicht diesen Killerinstinkt. Die Frage ist, wie die Bayern Abgänge wie die von Ribéry und Robben auffangen können", sagte Ballack im CHECK24 Doppelpass auf SPORT1.

Für Ballack ist zudem ein Spieler von zentraler Bedeutung für die Statik im Bayern-Spiel: Nationalspieler Joshua Kimmich.

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"Es bleibt die Frage, wo Kimmich spielen soll. Die Diskussion gab es um Philipp Lahm damals auch schon. Mit Pavard und Hernández hatten die Bayern eine etwas statische Viererkette. Und auf diesem Niveau merkt man das dann. So fehlt den Bayern in der einen oder anderen Szene die Dominanz, um von hinten herauszuspielen", analysiert Ballack.

Und empfiehlt den Münchnern ein Umdenken, was die Position des flexibel einsetzbaren Kimmich angeht: "Kimmich ist ein junger Spieler, dem die Position im Mittelfeld Spaß macht. Aber als Trainer musst du für die Mannschaft eine Entscheidung treffen. Und Kimmich und Thiago berauben meiner Meinung nach sich eher etwas ihrer Stärken. Ich sehe Kimmich auf Außen stärker."

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Ähnlich sieht das auch SPORT1-Experte Marcel Reif: "Kimmich und Thiago ist mir im Mittelfeld spielerisch zu gut. Martínez wäre die Lösung, aber der ist verletzungsanfällig und wird nicht jünger. Aber dann wäre immer einer da, der wortlos wegputzt. Gerade gegen starke Gegner, die dann ab Februar kommen werden."