Bandenkrieg führt zu Schießerei in Mannheim

Nach Schießerei in Mannheim: Ermittler untersuchen den Tatort.

Es müssen Szenen wie aus einem Hollywoodfilm gewesen sein: In der Mannheimer Innenstadt kam es am Mittwochabend zu einer Auseinandersetzung zwischen verfeindeten Banden. Es fielen Schüsse. Aus dem Kugelhagel und der Messerstecherei gingen drei Verletzte hervor, ein Mann schwebt sogar in Lebensgefahr und liegt im Krankenhaus. Die Polizei konnte die Tat nicht verhindern und rätselt über die Motive.

Laut Medienberichten gerieten Vertreter beider Gruppen zunächst vor einer Gaststätte aneinander. Der Streit setzte sich auf dem Marktplatz fort, wo es letztlich auch zu der Schießerei und der Messerstecherei gekommen ist. Das sei gegen 22 Uhr gewesen. "Schüsse sind auch gefallen", sagte eine Sprecherin der Polizei, die bei der Auseinandersetzung nicht einschreiten konnte. Noch bevor die ersten Streifenwagen am Marktplatz eintrafen, hatte sich die Meute aufgelöst.

"Wir haben noch überhaupt keine Erkenntnisse", heißt es laut "n-tv.de" weiter. Die Polizei fahndet nun nach den Tätern und ließ dafür in der Nacht zum Donnerstag die Innenstadt absperren. Zwei Patronenhülsen wurden sichergestellt, Suchhunde kamen zum Einsatz und Zeugen wurden befragt. Bisher weiß die Polizei aber nicht einmal, um welche Gruppen es sich bei dem gefährlichen Streit gehandelt hat.

Zurück ließen die Täter nur ihre Verletzten. Die drei Männer lagen in der Mannheimer Innenstadt, als die Polizei am Tatort eintraf – einer von ihnen musste notoperiert werden.

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