Banken und Supermärkte schlagen Alarm: In Deutschland wird jetzt das Bargeld knapp

Wegen Warnstreiks ist in Deutschland derzeit das Bargeld knapp. Dies betrifft sowohl Banken als auch die Kassen in Supermärkten.

In vielen Teilen Deutschlands wird das Geldabheben schwieriger. Wie die "Bild" berichtet, schlagen mehrere Banken Alarm, dass die gewohnte Versorgung von Geldautomaten aktuell nicht möglich sein.

Dahinter steckt ein bundesweiter Streik, zu dem die Gewerkschaft Verdi die Mitarbeiter des Geld- und Werttransportgewerbes aufgerufen hatte. Die Gewerkschaft fordert für die Mitarbeiter eine Ausweitung der Überstundenzuschläge, einheitliches Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld, mindestens 31 Tage Urlaub, sowie höhere Stundenlöhne.

Die Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste kritisiert das Vorgehen. Ohnehin weiche der Großteil der Bevölkerung schon auf elektronische Zahlungsmittel um. Dieser Warnstreik verschlechtere somit die Branchensituation.

Dieser Tage werben die Banken nun mit einer alternativen Methode, um an Bargeld zu kommen. An den Kassen in Drogerien oder Supermärkten ist es mittlerweile möglich bei Zahlung mit der EC-Karte zusätzlich auf Nachfrage auch Bargeld zu erhalten.

Jedoch ist es hier offensichtlich auch nur limitiert verfügbar: "Wir haben selbst Schwierigkeiten, genügend Wechselgeld zu bekommen." äußerte ein Rewe-Kaufmann gegenüber Focus Online. Die Supermärkte verweisen deshalb auf die Kartenzahlung, besonders bei größeren Geldbeträgen, um einen Mangel an Wechselgeld zu verhindern.

Nun, entweder ist nun erstmal auf Kartenzahlung zu setzen, oder es heißt Eindecken mit Bargeld. Denn die Geldinstitute warnen schon vor den nächsten Bargeld-Engpässen in der nächsten Verhandlungsrunde am 17. und 18. Oktober.