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Barack Obama zu Gast bei Markus Lanz

So ein exklusives Interview im deutschen TV darf man durchaus als Programmsensation bezeichnen: Der ehemalige US-Präsident Barack Obama ist am Donnerstag Gast im TV-Talk von Markus Lanz.

"A Promised Land" und auf Deutsch "Ein verheißenes Land" - so hat der ehemalige US-Präsident Barack Obama seine Memoiren überschrieben. Anlässlich der Buchveröffentlichung gewährt der 59-jährige Politiker derzeit in diversen Interviews einige erstaunliche Einblicke in seinen Werdegang und sein Privatleben. Auch seine Hochachtung vor Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Obama zuletzt einmal mehr bekundet. Höchste Zeit für eine Vertiefung im öffentlich-rechtlichen Hauptprogramm: Am Donnerstag, 19. November, 23.15 Uhr, ist der engagierte Politiker der US-Demokraten zu Gast bei Markus Lanz - oder Markus Lanz ist zu Gast bei Obama, um es korrekt zu formulieren. Der Moderator trifft ihn in Washington.

Zuverlässig und freundlich: Obama in Memoiren voll des Lobes für Merkel

Das ZDF kündigte am Dienstagnachmittag ein "intensives Einzelgespräch" an, in der ehemalige Präsident über sein gespaltenes Land spricht und verrät, "warum Angela Merkel eine seiner Lieblingspartnerinnen auf der Weltbühne ist". Vorrangig geht es beim ausgiebigen Lanz-Interview (für die Sendung wurden 75 Minuten veranschlagt) im Kern auch um die erheblichen Nachwehen der US-Wahl vom 3. November. "Wir haben die Chance auf ein einfühlsameres und rationaleres Amerika", lautet eines der Obama-Zitate, die vorab veröffentlicht wurden.

Deutliche Kritik an Donald Trump

"Schaut man auf sein Verhalten der letzten vier Jahre, verwundert es nicht, dass er nicht die Größe hat, seine Niederlage anzuerkennen", sagt Obama über den amtierenden Präsidenten Donald Trump, der sich nach wie vor weigert, die Amtsgeschäfte an seinen designierten Nachfolger Joe Biden zu übergeben.

Im ZDF-Gespräch erinnert sich Obama laut ZDF-Mitteilung zudem an seinen ersten Tag im Oval Office: "Dir wird klar, dass alle Nachrichten in der Zeitung und im TV, alle Probleme weltweit jetzt deine eigenen Probleme sind." Gegenüber Lanz gibt er sich "überzeugt, dass Joe Biden und Kamala Harris nun 'großartige Arbeit' leisten" würden.

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