"Bares für Rares"-Händler stichelt gegen Kollegen: "Die Österreicher sparen selbst beim Gummi!"
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Bares für Rares
Michèle und Robert brachten eine Visitenkartenbox zu Horst Lichter in die Dienstagsausgabe der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares". Das Objekt von 1910 stammte laut Expertise aus Österreich-Ungarn. Grund genug für Händler Walter Lehnertz (links), einen Streit der Nationen anzuzetteln ... (Bild: ZDF)ZDF - 2/17
"Bares für Rares"
Lichter fand das kleine Silberobjekt "schön", wusste aber nicht genau, um was es sich handelt: "Kistchen, Schatüllchen, Böxchen?" Verkäufer Robert hatte das Stück von einem englischen Antiquitätenhändler im Internet als Etui für Visitenkarten gekauft. "Man hätte auch Zigaretten hineinpacken können", aber auch Wendela Horz tippte auf Visitenkarten. (Bild: ZDF)ZDF - 3/17
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Horz zufolge stammte das Döschen aber nicht aus England, sondern aus Österreich-Ungarn. Das bewies die Punze mit dem Dianakopf für 900er Silber. Zudem war das Objekt aus den 1910er-Jahren innen vergoldet und "wunderbar dickwandig gearbeitet", so die Expertin. Die Dose war sehr schön mit einer Emaillierung und "ungewöhnlichen Gravur mit Weintrauben!" (Bild: ZDF)ZDF - 4/17
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Das Etui war mit einem Weinlaub-Fries umrandet worden. "Allerdings wurde das nicht handgraviert, sondern maschinell gestaltet!", so Wendela Horz. Dennoch handelte es sich um ein Döschen mit "schöner, massiver Verarbeitung", das auch heutzutage noch sehr gut verwendet werden könne. (Bild: ZDF)ZDF - 5/17
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Horz hatte selbst so eine kleine Aufbewahrungsbox für "Heftpflaster, Kopfschmerztabletten und andere kleine Dinge, die man so braucht, dann fliegen die nicht in der Handtasche rum!" Die Kopfschmerztabletten würden auch wieder zum Wein-Motiv auf dem Döschen passen, scherzte die Expertin. (Bild: ZDF)ZDF - 6/17
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Der Wunschpreis für die kleine Silber-Box lag bei 200 bis 250 Euro. Da die Box aber nicht handgemacht war, taxierte Horz etwas niedriger auf 150 bis 200 Euro. Der Verkäufer nahm die Händlerkarte dennoch an, denn er konnte die Dose nicht gebrauchen: "Meine Visitenkarten passen nicht rein!" (Bild: ZDF)ZDF - 7/17
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Nachdem das Verkäufer-Paar sich in Richtung Händlerraum aufgemacht hatte, kam Wendela Horz noch eine weitere Funktion für die Dose: "Junge Leute könnten darin doch auch Verhüterlis aufbewahren!" Horst Lichter staunte nicht schlecht über die anzügliche Idee und stammelte nur noch: "Was?! Ich bin geschockt!" (Bild: ZDF)ZDF - 8/17
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Händler Jan Cizek (links) hingegen sah das "super schön gemachte" Döschen eher für kleine Zigaretten. Da musste ihm Walter Lehnertz (Mitte) gleich widersprechen: "Das war keine Zigarettendose, sonst wäre der Gummi noch mit drin!", versicherte der Händler aus der Eifel. Wolfgang Pauritsch (zweiter von rechts) sah das auch kritisch ... (Bild: ZDF)ZDF - 9/17
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"Das war nicht bei allen dabei, Walter, aber ist egal!", so Pauritsch (rechts), der ebenfalls Zigaretten in dem Etui vermutet hatte. Da wurde Lehnertz (Mitte) zornig und konterte: "Stimmt, die Österreicher sparen ja wo sie können - auch beim Gummi!" Das verschlug Pauritsch die Sprache, der nur noch ein fassungsloses "Woah!" herausbrachte. (Bild: ZDF)ZDF - 10/17
"Bares für Rares"
"Wir sind alle begeistert und finden die Dose sehr gut!", erklärte Jan Cizek (links), als das Verkäufer-Paar den Raum betreten hatte. Doch Lehnertz ließ nicht locker und stichelte weiter: "Hör mal, das ist made in Österreich, da sind wir doch alle hinterher!" Der Verkäufer korrigierte: "Österreich-Ungarn!" (Bild: ZDF)ZDF - 11/17
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Lehnertz (Mitte) startete natürlich mit 80 Euro und meinte selbstbewusst: "Das ist ein guter Start!" Doch sein Gebot wurde schnell von Cizek und auch Thorsden Schlößner bis 210 Euro gesteigert. Und Lehnertz? Der schikanierte weiter in Richtung Österreich: "Wolfgang, ich höre ja gar nichts von dir?" So erhöhte Pauritsch (rechts) schnell auf 250 Euro. (Bild: ZDF)ZDF - 12/17
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Doch den Zuschlag erhielt Schlößner (rechts) bei 300 Euro. Denn das war Pauritsch (Mitte) für die "wunderschöne Dose" doch zu hoch. Dazu musste Lehnertz (zweiter von links) weiter seinen Senf geben, der Pauritsch nun fehlenden Patriotismus vorwarf - nachdem er eine kleine Gedächtnisstütze von Susanne Steiger bekam, da ihm das Wort nicht auf Anhieb einfiel ... (Bild: ZDF)ZDF - 13/17
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Als weiteres Objekt der Sendung wurde eine Freimaurer-Kanone von Colmar Schulte-Goltz in die Zeit um 1900 datiert. Der Wunschpreis lag bei 50 Euro. Experte Schulte-Goltz taxierte auf 150 bis 180 Euro. Thorsden Schlößner zahlte 120 Euro. (Bild: ZDF)ZDF - 14/17
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Zwei Wandleuchten stammten laut Detlev Kümmel aus der Art-déco-Zeit, also aus den 1920er-Jahren. Die Verkäuferin wünschte sich 100 Euro für die gefragten Objekte aus Alabaster. Kümmel schätzte auf 200 bis 300 Euro und Jan Cizek erhielt bei 220 Euro den Zuschlag. (Bild: ZDF)ZDF - 15/17
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Eine Reliefplatte aus Biskuitporzellan der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM) datierte Colmar Schulte-Goltz anhand der Stempel auf 1914/18. Gewünscht wurden 200 Euro, geschätzt 900 bis 1.100 Euro und gezahlt 500 Euro - von Wolfgang Pauritsch. (Bild: ZDF)ZDF - 16/17
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Das Fachwerkzeug für Tischler, ein Nuthobel mit fünf Messern, wurde von Detlev Kümmel in den Zeitraum der 1920er- bis 1940er-Jahre datiert. Der Wunschpreis lag bei 20 bis 30 Euro, Kümmel taxierte das seltene Stück auf 100 bis 150 Euro und Händler Schlößner zahlte 100 Euro. (Bild: ZDF)ZDF - 17/17
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Eine wunderschöne Libellen-Brosche bewunderte Wendela Horz vor allem wegen der feinen Gestaltung mit mit Diamanten, Smaragden, Rubinen und Emaille-Arbeit. Der Wunschpreis für die 590er-Goldbrosche aus 1910 lag bei 600 bis 700 Euro, Horz taxierte auf 1.200 bis 1.500 Euro und Wolfgang Pauritsch zahlte sogar 1.750 Euro. (Bild: ZDF)ZDF