"Bares für Rares": Weinende Verkäuferin feilscht um "magische Summe" in Gedenken ihres Mannes
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Erinnerungsstück
Silvia aus Eutin wollte ein Erinnerungsstück ihres verstorbenen Mannes in der Mittwochsausgabe der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" bewerten lassen. Sie war gespannt, ob ihr Mann für sie "noch über den Tod hinaus eine Überraschung parat hält". Doch davor musste geklärt werden, ob ihre Uhr mehr auf die Waage brachte als den ideellen Wert. (Bild: ZDF)ZDF - 2/15
Patek Philippe
Die Expertin Heide Rezepa-Zabel machte eine interessante Entdeckung gemacht, als sie das Uhrwerk geöffnet und überprüft hatte. Die Uhr stamme laut Prägung von der Genfer Luxusuhren-Manufaktur Patek Philippe. Bei dem Namen bekam auch Horst Lichter riesige Augen und begann, verschmitzt zu pfeifen: "Oh, das sieht aber schön aus!" (Bild: ZDF)ZDF - 3/15
"Reizwort am Uhrenhimmel"
Die Uhr hatte Silvia in einem Schließfach nach dem Tod ihres Mannes entdeckt. Nun, fand sie, war es an der Zeit, "mit der Geschichte abzuschließen". Rezepa-Zabel ergriff das Wort. Sie beschrieb die Patek Philippe "als Reizwort am Uhrenhimmel". Denn auf dem Auktionsmarkt wurden schon zweistellige Millionenbeträge dafür erzielt. (Bild: ZDF)ZDF - 4/15
Nur Herren-Taschenuhren
Hohe Preise erzielen vor allem Herren-Taschenuhren von Patek Philippe. Bei der Uhr aus der Sendung handelt es sich um eine Damen-Taschenuhr, eine sogenannte Savonnette, da sie einen Sprungdeckel besitzt. Diese wurde als Armbanduhr umgearbeitet. Auf dem 585-Gold-Deckel standen die Initialen "H S", eine Goldschmiedearbeit laut Expertin. (Bild: ZDF)ZDF - 5/15
Prachtvolles Schmuckstück
Zudem befindet sich eine weitere Inschrift auf dem Gehäuse, die das Stück dem Hoflieferanten seiner Majestät in Warschau zuschreibt. Anhand der Werksnummer der Uhr konnte Rezepa-Zabel das genaue Alter der Uhr feststellen und datierte das prachtvolle Schmuckstück mit Emaille-Ziffernblatt auf 1900 bis 1905. Auch der gute Zustand begeisterte die Expertin. (Bild: ZDF)ZDF - 6/15
Emotionaler Wunschpreis
Bei der Frage nach dem Wunschpreis erinnerte sich die Verkäuferin an ihren Mann, der "jeden 18. im Monat sagte: 'Heute ist Hochzeitstag'. Das hat er jeden Monat gesagt!" Etwas nostalgisch kam sie deshalb auf 1.800 Euro. Leider taxierte Rezepa-Zabel nur auf 1.500 bis 1.600 Euro, "denn Damen-Taschenuhren sind auf dem Markt kein Sammelgebiet!" (Bild: ZDF)ZDF - 7/15
Tick Tack
Dennoch nahm die Verkäuferin die Händlerkarte an und versuchte ihr Glück im Nebenraum. Susanne Steiger fand das Wichtigste gleich zu Beginn raus: "Sie läuft!" Die Händlerin startete sie mit einem Gebot von 800 Euro für den antiken Zeitmesser. Ein starker Auftakt, der eine längere Pause nach sich zog. (Bild: ZDF)ZDF - 8/15
18 mal Hochzeitstag
Doch dann boten Sarah Schreiber und Thorsden Schlößner bis zu 1.500 Euro mit. Als das Ende erreicht schien, erzählte die Verkäuferin, wie ihr Mann 20 Jahre von dieser Uhr im Schließfach erzählt hatte und jeden 18. im Monat Hochzeitstag feiern wollte. "Deshalb ist 1.800 Euro eine Summe, die mich glücklich machen würde", erzählte sie rührselig. (Bild: ZDF)ZDF - 9/15
"Ich spüre das"
"Und das würde auch meinen Mann freuen, der jetzt auch dabei ist, ich spüre das", fuhr die Verkäuferin fort. Alle waren gerührt von der Geschichte hinter der "magischen Summe 1.800 Euro". Die Verkäuferin betonte: "In der Uhr steckt wirklich Magie!" Am Ende beschloss Schlößner, die 1.800 Euro zu zahlen, denn "ich mag die magische Geschichte". (Bild: ZDF)ZDF - 10/15
Magie und 1.800 Euro
Das fand die Verkäuferin "super!", denn sie mochte nicht nur magische Uhren, sondern auch "magische Männer, die sich auf Magie einlassen". Wie von Zauberhand holte Schlößner mit einem Griff passend 1.800 Euro aus seinem Portemonnaie und meinte: "Da ist sie schon wieder, die Magie!" Der Verkäuferin standen die Tränen in den Augen. (Bild: ZDF)ZDF - 11/15
Füller von Montblanc
Als weiteres Objekt der Sendung wurde ein Montblanc-Füller "Meisterstück 4810" von Detlev Kümmel in die Zeit zwischen 1924 und 1929 datiert. Der Wunschpreis lag bei 500 Euro. Doch Kümmel taxierte nur auf 250 bis 350 Euro. Der Verkäufer nahm die Händlerkarte dennoch an. Zum Glück, denn Händler Thorsden Schlößner sammelt Füller und zahlte 450 Euro. (Bild: ZDF)ZDF - 12/15
Porzellanfigur von Rosenthal
Ein Mädchenakt mit Pony aus Porzellan von Rosenthal stammte laut Albert Maier vom bekannten Bildhauer Max Hermann Fritz, der die Figur 1921/22 entworfen hatte. Der Experte taxierte das Objekt mit einem Wunschpreis von 300 Euro auch auf 300 bis 350 Euro. Händlerin Susanne Steiger zahlte 400 Euro. (Bild: ZDF)ZDF - 13/15
Stabbrosche
Eine Stabbrosche beschrieb Heide Rezepa-Zabel als "prachtvolle" Goldschmiede-Arbeit aus Platin mit Diamanten und Saphiren aus dem Jahr 1925. Der Wunschpreis war 9.000 Euro, doch Rezepa-Zabel taxierte nur auf 3.500 bis 3.800 Euro. Die Händlerkarte wurde dennoch überreicht, und Susanne Steiger zahlte am Ende 4.500 Euro. (Bild: ZDF)ZDF - 14/15
Bild von Friedrich Kallmorgen
Ein Gemälde von Friedrich Kallmorgen aus der Zeit der Industrialisierung 1900/10 taxierte Albert Maier auf 1.500 bis 1.800 Euro. Obwohl sich die Verkäuferin 2.000 Euro dafür wünschte, versuchte sie ihr Glück im Händlerraum. Letztlich zahlte Thorsden Schlößner 1.300 Euro. (Bild: ZDF)ZDF - 15/15
Reklameschild mit Thermometer
"Das ist sicher ratzfatz verkauft", lachte Horst Lichter, als er das Reklameschild von Bosch samt Thermometer zu Gesicht bekam. Die Emaille-Werbung von 1966 schätzte Detlev Kümmel auf 100 bis 150 Euro. Der Wunschpreis lag bei 100 Euro. Nach einem Bieter-Duell mit Steve Mandel zahlte Jan Cizek 200 Euro. (Bild: ZDF)ZDF