Basketball: Alba lässt endlich der Jugend ihren Lauf

Bennet Hundt (2.v.r.) umkreist von drei Profis Kuban Krasnodars: Eine Situation, an die sich der 19-Jährige erst gewöhnen muss

Berlin.  Es sind anstrengende Tage für Bennet Hundt. Am Sonnabend war der junge Basketballer von Alba Berlin knapp 18 Minuten beim 90:76 in Würzburg im Einsatz, tags darauf 3o Minuten für Kooperationspartner Lok Bernau beim 75:95 gegen Itzehoe. Am Montagmorgen hatte er Training mit den Profis, danach eine Fahrstunde. Der 19-Jährige möchte bald seinen Führerschein machen. Vermutlich nimmt er am Dienstag (20 Uhr, Telekomsport) in der Mercedes-Benz Arena im Eurocup gegen CSP Limoges weiter Fahrt auf. Spielmacher Peyton Siva leidet immer noch an den Folgen einer Gehirnerschütterung. "Es läuft echt gut für mich im Moment", sagt Hundt, "ich freue mich auf den Rest der Saison."

Mit dem neuen Trainer kam das Vertrauen zurück

Trainer Reneses Nicht nur für ihn verläuft diese Spielzeit etwas überraschend. Seit der 70-jährige Spanier Aito Reneses im Sommer Trainer der Berliner wurde, wird beim achtmaligen deutschen Meister wieder vermehrt auf den eigenen Nachwuchs gesetzt. Die Mannschaft hat ein Durchschnittsalter von 24,5 Jahren – "die jüngste aller Zeiten", sagt Geschäftsführer Marco Baldi gut gelaunt. Der Älteste im Team ist der Amerikaner Luke Sikma mit 28, die Jüngsten sind Hendrik Drescher und Jonas Mattisseck (beide 17), wenn man die sieben Doppellizenz- und Perspektivspieler im Kader mitzählt. Mattisseck saß in Würzburg bereits auf der Bank, Drescher hat im Spiel gegen Tübingen sogar schon ein paar Einsatzminuten erhascht. Tim Schneider (20), im Vorjahr noch Doppellizenzler, ist jetzt feste...

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