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Basketball: Albas neues Team braucht noch Zeit, eines zu werden

Peyton Siva in Aktion (Archivbild)

Berlin.  Die Standortbestimmung zählt, und da ist eine Niederlage vielleicht hilfreicher als ein Sieg. Das Basketballteam von Alba Berlin verlor in der eigenen Trainingshalle in Mitte gegen Medi Bayreuth mit 73:77 (42:42). Es war der letzte Test, bevor es am Sonnabend in Ulm (18 Uhr) um die ersten Bundesliga-Punkte der Saison geht. Erfreulich war das Comeback von Kapitän Niels Giffey. Den ganzen Sommer hatte er über Knieprobleme geklagt, konnte nicht für die deutsche Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft auflaufen. "Ein erster Schritt", sagte Giffey, als er sich nach 15 Minuten Einsatzzeit schmerzfrei dehnte. Mit der Niederlage konnte er leben, allein wichtig sei, "dass jetzt so langsam alle an Bord kommen". Spencer Butterfield und Bogdan Radosavljevic fehlten ja noch immer.

Grigonis kommt zu seinem ersten Einsatz

Neben Giffey konnte Albas Coach Aito Garcia Reneses erstmals auf den Litauer Marius Grigonis zurückgreifen, der wegen der EM-Teilnahme seines Landes erst vor einer Woche nach Berlin kam. "Es fühlt sich einiges noch fremd an", sagte er nach 27 Minuten, in denen er acht Punkte machte. "Aber wir werden uns besser kennenlernen und zusammenhalten, egal, ob wir verlieren oder gewinnen, das spüre ich."

Gegen Bayreuth sah sich Alba gleich heftiger Gegenwehr ausgesetzt. Was zu erwarten war, die Franken hatten die Hauptrunde der vergangenen Saison überraschend auf Platz vier beendet und waren als Team fast komplett zusammengeblieben. Erst als die Berliner mit 10:18 zurücklagen, ...

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