Basketball: Alba ist Meister der Herzen

Harter Kampf unter dem Korb - Albatros Niels Giffey kommt nicht an den Ball

München. Luke Sikma standen die Tränen in den Augen. Während die Spieler des FC Bayern zur Weißbierdusche ansetzten, setzte sich Albas Alleskönner am Rand des Spielfelds auf den Boden, atmete aus tiefster Seele aus und rang um Fassung. So nah war er mit den Berliner Basketballern an der zehnten Meisterschaft gewesen, und doch so weit weg. Denn im fünften und entscheidenden Spiel war Alba chancenlos. Mit 85:106 (39:58) verloren die Gäste am Sonnabend gegen den großen Favoriten aus München, doch Sikma sollte sich bald wieder berappeln. „Ich bin wirklich, wirklich stolz auf dieses Team“, sagte der wertvollste Spieler der regulären Saison, „wir hatten ein neues, junges Team mit einem neuen Trainer. Wir haben Fantastisches erreicht, müssen aber auch anerkennen: Die Bayern sind ein großes Team.“ Der Lohn für die Münchnern: der vierte Titel nach 1954, 1955, und 2014.

Bild Nr. 1:
Bayern München feiert die Meisterschaft pa

Der Traum von Albas zehnter Meisterschaft, er ist also geplatzt. Eine gewaltige Sensation wäre der Titelgewinn gegen die finanziell deutlich besser gestellten Bayern ohnehin gewesen, aber nach dem beeindruckenden Sieg der Berliner in Spiel vier schien zumindest in der Theorie alles möglich. In der Praxis ging am Sonnabend hingegen gar nichts für die Gäste. Die Bayern wirkten zum Ende der kräfteraubenden Finalserie nicht nur fitter, sondern auch konzentrierter und bissiger, nutzen unter beiden Körben ihre starke Physis und verteidigten dazu noch exzellent. Kurz: Die Münchner zeigten ihre ganze Klasse. Und Alba? Hielt zwar nach Krä...

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