Basketball Berlin: Alba und das hässliche Gesicht des Profisports

Die Profis schockiert der Trainerwechsel. Schon am Sonnabend folgt der Neuanfang unter Ahmet Cakis Nachfolger Thomas Päch.

Berlin.  Es ist noch einmal unerwartet spannend geworden. Natürlich stand vor den beiden letzten Spielen der Hauptrunde am Sonnabend in Frankfurt (18 Uhr) und am Montag zu Hause gegen Ludwigsburg (15.30 Uhr) noch die Frage im Raum, auf wen der besten vier Teams der Liga Alba im Play-off treffen würde.

Die Neugier hielt sich nach den zuletzt mäßigen Leistungen des Berliner Basketball-Bundesligisten in Grenzen. Denn von den insgesamt neun Duellen gegen die möglichen Gegner im Viertelfinale, Ulm, Bamberg, FC Bayern und Bayreuth hatte Alba in dieser Saison gerade mal eines (77:76 gegen Bayreuth) gewinnen können. Ein wenig ruhmreiches Ende der Saison schien programmiert.

Angesichts dieses Szenarios haben Albas Verantwortliche mit der Trennung von Coach Ahmet Caki und seinem Assistenten Fathi Emre Gezer am Dienstag den größtmöglichen Schritt getan, die Wende zu erzwingen. Es läge nicht in Albas Natur, "früh aufzugeben und mit den Planungen für die neue Saison zu beginnen", sagt Sportdirektor Himar Ojeda. Das Saisonziel, "bis ins Halbfinale zu kommen", sei noch erreichbar.

Spielmacher Siva will am Montag sein Comeback geben

Diese ambitionierte Vorgabe soll nun Thomas Päch erfüllen. Der 34-jährige Berliner erlernte sein Handwerk bis 2010 in Albas Jugendprogramm, war fünf Jahre Assistent von Henrik Rödl in Trier, arbeitete nach seiner Rückkehr nach Berlin unter Sasa Obradovic und zuletzt unter Caki. Päch kennt das Team, war bei jedem Spiel und Training in dieser Saison dabei.

Er sei von der Demissi...

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