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Basketball: "Brauchten einen Funken": Alba zeigt Comeback-Mentalität

Gegen Vilnius wird die furiose Aufholjagd belohnt. Vor allem, weil ein Isländer in einer hitzigen Phase einen kühlen Kopf bewahrt.

Berlin. Dank Spielmacher Martin Hermannsson und einer beeindruckenden Comeback-Mentalität ist Alba Berlin im Basketball-Europacup weiter auf Erfolgskurs. Mit dem im Endspurt errungenen 87:85-Heimsieg gegen Rytas Vilnius haben die Berliner einen großen Schritt Richtung Viertelfinale gemacht. "Das war ein wirklich sehr wichtiger Sieg für uns. Denn die Heimspiele müssen wir gewinnen", erklärte Hermannsson.

Manager Marco Baldi fordert mehr Cleverness

Der Isländer war mit 25 Punkten der Matchwinner. Auch weil er 1,6 Sekunden vor Ende mit drei verwandelten Freiwürfen doch noch zum Sieg traf. "Ich hab versucht, nichts zu denken und nur positive Gedanken zu haben", berichtete er. Einen kleinen Rüffel gab es aber von Manager Marco Baldi, der mehr Cleverness forderte. "Den letzten muss er vorbei schießen. Sonst kannst du das Spiel noch verlieren", sagte er. Bei einem Fehlversuch wäre die Spielzeit weiter gelaufen. So aber bekam Vilnius noch einen Wurf, der aber nicht in den Korb fiel.

Mit dem Erfolg geht Alba nun als Tabellenführer der Gruppe E in die letzten beiden Spiele gegen Monaco und Partizan. "Unsere Chancen sind dadurch sehr gestiegen", sagte Trainer Aito Garcia Reneses. Aber alle Partien waren bisher eng. Deshalb fühlen sich die Berliner noch nicht sicher. "Wir können jeden schlagen, aber jeder kann eben auch uns schlagen", warnte Hermannsson.

Erschrocken war Baldi nur über die Leistung in der ersten Hälfte

"Das war die schlechteste erste Halbzeit, die wir in dieser Saison gespielt haben"...

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