Basketball: Rödls zweite Garde lässt Deutschland hoffen

Furchtlos: Joshiko Saibou (l.) versucht, am Serben Miroslav Raduljica vorbeizukommen

Frankfurt/M..  Natürlich, sie freuten sich, waren stolz auf den besonderen Moment. Nach dem 79:74-Erfolg über den Olympia-Finalisten, WM- und EM-Zweiten sagte Basketball-Bundestrainer Henrik Rödl: "Serbien zu besiegen, das passiert nicht allzu oft. Das ist eine große Basketball-Nation." Nach einem Moment Pause fügte er hinzu: "Unser Sieg zeigt: Auch wir sind mittlerweile eine wachsende Basketball-Nation."

Bei der WM stünden auch die Stars bereit

Auch ohne Dirk Nowitzki, der seine internationale Karriere beendet hat. Ohne Dennis Schröder, Daniel Theis, Maxi Kleber und Paul Zipser, die in der NBA unabkömmlich sind. Ohne andere herausragende Spieler, die parallel in der Euroleague mit ihren Klubs unterwegs waren und deshalb ebenfalls nicht gegen Serbien helfen konnten. Es ist kurios: Deutschland ist jetzt auf gutem Weg, sich für die Weltmeisterschaft 2019 in China zu qualifizieren. Doch die Spieler, die das tun, werden möglicherweise gar nicht mit nach Asien reisen können, weil dann die Stars zur Verfügung stehen.

Für den Moment scheint ihnen das egal zu sein. "Wir haben uns vorgenommen, jedes Spiel zu gewinnen. Heute hat's geklappt", sagte Joshiko Saibou. Der 27-Jährige hat bei Alba Berlin einen enormen Schritt in seiner Entwicklung gemacht. Als Werfer, als Verteidiger, aber besonders als Unruheherd an beiden Enden des Spielfeldes. Er kämpft um jeden Rebound, holt mit seinem Einsatz viele Bälle für das Team zurück, die schon verloren schienen.

Teamgeist und Leidenschaft als Trümpfe

Er ist einer vo...

Lesen Sie hier weiter!