Basketball: Aito Garcia Reneses: "Titel sind nicht mein Ziel"

Berlin.  Wen auch immer Alba noch verpflichten wird – daran, dass der größte Star des Berliner Basketballklubs kommende Saison an der Seitenlinie stehen wird, dürfte sich kaum etwas ändern. Alejandro "Aito" Garcia Reneses hat in seiner Karriere nicht nur schon alles gesehen, sondern auch fast alles gewonnen. Neun Meisterschaften und vier Cupsiege in Spanien, vier europäische Pokale und Silber mit der Nationalmannschaft seines Heimatlandes bei den Olympischen Spielen in Peking 2008. Mehr als genug, um von einem Lebenswerk zu sprechen, zumal Reneses mittlerweile 70 Jahre alt ist. Ein Leben als Legende im Ruhestand ist für den Coach, den in Spanien alle nur Aito nennen, aber noch immer nicht genug. Im Gegenteil: Erstmals wird er ein Team außerhalb seiner Heimat führen, Mitte Juni unterschrieb er zur Überraschung aller in Berlin für die kommenden zwei Jahre.

Zu allererst, wie sollen wir Sie in Berlin anreden? Señor Reneses, Coach Aito oder, wie wohl in Spanien, nur mit Aito?

Alejandro Garcia Reneses: (lacht) Wie sie wollen, mir ist das egal.

Wie sind Sie zu dem Namen gekommen, der jetzt Ihr Markenzeichen ist?

Meine Eltern haben mich, als ich klein war, Alejandrito, so in etwa den kleinen Alejandro, gerufen. Mein fast zwei Jahre älterer Bruder hat daraus Aito gemacht. Dieser Name wurde erst ab und an von meinem Vater, später von meinen Freunden und dann auch im Basketball übernommen. Damit kann ich gut leben.

Mit 70 Jahren haben die meisten Menschen der Arbeit längst den Rücken zugekehrt. Sie n...

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