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Bauarbeiten: Stabilisierung des Kalkbergs wird zwei Millionen Euro teurer als geplant

Stadt will Halde stabilisieren – Planung einer Station für Hubschrauber

Die Stadt will 4,4 Millionen Euro in die Stabilisierung des Kalkbergs investieren – das sind zwei Millionen Euro mehr, als bislang vorgesehen. Die Bauarbeiten sollen sich zudem um neun Monate bis zum Herbst dieses Jahres verzögern. Ursprünglich hätte die ehemalige Müllhalde der Chemischen Fabrik Kalk bis Ende 2016 stabilisiert werden sollen. Die Verwaltung begründet den Zeitverzug mit einer „umfangreichen Überarbeitung und Ergänzung der Unterlagen“, zusätzlichen Untersuchungen des Baugrunds und einer viermonatigem Schlechtwetterperiode. Böschungen abgerutscht Die Böschungen des Kalkbergs waren abgerutscht, nachdem eine 50.000 Tonnen schwere Erdkuppe aufgesetzt wurde, die als Lärmschutz für die Anwohner dienen sollte. Die Feuerwehr hat begonnen, auf dem Kalkberg eine Betriebsstation für die beiden zurzeit am Flughafen Köln/Bonn stationierten Rettungshubschrauber zu bauen. Nachdem die Böschungen abgesackt waren, wurden in dem Gebäude Risse entdeckt, weshalb die Bauarbeiten gestoppt wurden. Die Stadt bezeichnet die Stabilisierung der Halde als „nutzungsunabhängig“. Damit will sie darauf hinweisen, dass die Arbeiten auch nötig wären, wenn sie die Hubschrauberstation aufgegeben würde. Die Bürgerinitiative Kalkberg kritisiert das und fordert die Prüfung einer alternativen Sanierung. Aus Sicht der Aktivisten dient die von der Stadt bevorzugte Sanierung allein dem Zweck, die Hubschrauberstation zu retten. Um lediglich den Berg zu stabilisieren, sei auch eine weniger aufwendige Sanierung möglich, so die Initiative. Vorrangiges Ziel der Arbeiten sind laut Stadt die Herstellung standsicherer Böschungen und eine Reduzierung des Eindringens von Regenwasser in die Halde, indem die Oberfläche abgedichtet wird. Trotz der vielfältigen Probleme will die Stadt am Weiterbau der Hubschrauberstation festhalten....Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta