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"Bauer sucht Frau": Geteilte Betten, geteilte Würste

Bisweilen geht es ganz schnell. Auch bei "Bauer sucht Frau": Erst vergangene Woche hatten sich beim "Scheunenfest" die Pärchen gefunden. Und schon jetzt, in Folge zwei, trennt sich buchstäblich die Spreu vom Weizen. Denn während sich einige Landwirte schnell in die Herzen und sogar die Betten ihrer weiblichen Gäste vorarbeiten, haben andere schon einen schweren Stand.

Ganz vorne auf der Liste der Herzensgewinner: Der 2,10 Meter große Kuhbauer Torsten. "Er ist groß und kräftig, so sieht er aus - aber er ist es auch tatsächlich", gab seine Sandra bereits am ersten Tag der Hofwoche zu Protokoll. "Er ist Hulk, da steh ich drauf." Da macht es dann auch nichts mehr, wenn "Hulk" ein bisschen Schabernack treibt und mit dem Gast den Stall ausmistet - obwohl das sonst gar nicht per Hand gemacht wird. Sandra findet's trotzdem toll. Und lädt Torsten ins Bett ein. Gute-Nacht-Kuss und Licht aus. Auf weitere Erkenntnisse musste das TV-Publikum dann allerdings verzichten.

Wilde Kappenmode, bodenständiges Menü

Ganz ähnlich ist die Lage bei Daniel und seiner Lina. Hinter "dummen Schafen her rennen" war zwar nicht so ganz die Sache der 21-Jährigen, dafür war die erste Traktorfahrt ein voller Erfolg. Und es scheinen schon ein paar Funken zu sprühen, wenn Daniel verliebt flötet, "für dich schlafe ich gerne auf der Couch". Vielleicht genau die richtige Strategie, um bald auch ins Bett zu finden. Auch der "tätowierte Teilzeitbauer" Jörg punktet mit Oben-Ohne-Fitnessübungen bei Vanessa. Und ist auch vom Charme der 30-Jährigen eingenommen: "Sie ist komplett besonders. Ihre Ausstrahlung, ihr Lächeln - das ist das, was ich suche", schwärmt er.

Zum Kult-Duo könnten hingegen, wohl ganz wie vom Sender beabsichtigt, die Pfälzer Brüder Bernd-Udo und Berthold avancieren. Nicht nur wegen Bertholds wilder Kappen-Mode. Dass die beide ihre Damen mit einer Trecker-Parade abholten, kam noch allgemein gut an. Danach hatte Bernd-Udo mehr Glück: Schlüpfrige Witze über seine Mandolinen-Sammlung - "man drückt sie ans Herz und spielt am Loch" - goutierte Cornelia mit lautem Lachen. Einen Kuss gab's auch noch. Ihrem Pendant Anja blieb das Lachen zusammen mit dem Abendessen aber im Halse stecken. Rindswurst, trockenes Brötchen und ein Bier zur Begrüßung? Nicht so toll. "Ich möchte jetzt schlafen gehen", beschied sie kurz angebunden.

Ein Plumpsklo im 21. Jahrhundert?

Und dann war da noch der 76-Jährige Gerhard, der seine 24 Jahre jüngere Auserwählte Nicole in seinen sächsischen Bauernhof fahren durfte. Dort gab es allerdings kaum positive Überraschungen. Schon beim Anblick der notdürftig gereinigten Dusche rutschte der Hundetrainerin "der Magen eine Etage tiefer". Dass die Toilette dann mitnichten mit Wasserspülung funktioniert, sondern in die Jauchegrube entwässert, konnte sie kaum glauben. Immerhin blieb Nicole gefasst. "Ich hätte nicht damit gerechnet, dass heutzutage in Deutschland noch Plumpsklos existieren", konstatierte sie nüchtern.

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