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Baumaßnahmen: Schönleinstraße: Bahnhof-Sanierung kostet 15 Millionen

Berlin. Der U-Bahnhof Schönleinstraße gehört zu Berlins Drogen-Hotspots – und ist deshalb sowohl der Politik wie auch den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) und der Polizei ein Dorn im Auge. Nun wird die Station der Linie U8 ab Ende des Jahres umgebaut. Voraussichtlich bis 2023/24 sollen die Umbaumaßnahmen dauern. Und schätzungsweise 15 Millionen Euro kosten.

Dafür wird die U-Bahnstation komplett grundsaniert und barrierefrei gemacht – und das „unter dem rollenden Rad“, also im laufenden Betrieb, wie BVG-Pressesprecher Jannes Schwentu erklärt. Zu Beginn der Bauarbeiten steht die Tunnelsanierung an. Dazu gehört die Grunderneuerung der Außenabdichtung, eine Betoninstandsetzung der Tunnelaußenwand-Decken sowie die Tunnelinnensanierung.

Ein Drogensüchtiger setzt sich einen Schuss am U-Bahnhof Schönleinstraße in Berlin.<span class="copyright">Reto Klar / FUNKE Foto Services</span>
Ein Drogensüchtiger setzt sich einen Schuss am U-Bahnhof Schönleinstraße in Berlin.Reto Klar / FUNKE Foto Services

Außerdem müssen Bahnsteig, Schalterhallen, Wände, Decken, Möblierung, die elektrotechnische Ausrüstung sowie alle vier Ausgänge mitsamt Treppen zum Teil vollständig erneuert, mindestens aber grundhaft instand gesetzt werden.

U-Bahnstation Schönleinstraße bekommt einen Aufzug eingebaut

Und: Die Schönleinstraße wird als letzte Haltestelle der Linie U8 in Neukölln einen Aufzug erhalten. Dazu finden Rohbau und Stahlbetonarbeiten statt. „Das ist technisch extrem aufwendig“, erklärt Schwentu. Denn über dem U-Bahntunnel – und unter dem Kottbusser Damm – verlaufen wichtige Strom-, Gas- oder Wasserleitungen. Die müssen unter Umständen neu verleget werden, um für den Aufzugsschacht Platz zu machen. Es sei daher auch wahrscheinlich, dass es im Laufe der Bauarbeiten zu Ver...

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