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Bauprojek: Corona behindert die Bauarbeiten am Steglitzer Kreisel

Berlin. Die Corona-Krise lässt den Kran auf der Baustelle des Steglitzer Kreisels so gut wie stillstehen. Wenn er sich denn dreht, dann nur einmal von rechts nach links, dann ist wieder Ruhe. Das wird mit Sorge aus dem Umfeld beobachtet. Besonders beunruhigt ist aber ein Käufer einer Wohnung. Im Oktober 2018 hat André Gaufer ein Appartement im Steglitzer Kreisel in der 19. Etage erworben. Das Bauprojekt habe ihn überzeugt, erzählt der Geschäftsführer der Profinance GmbH. Für ihn soll es ein Anlage-Objekt sein.

Im März 2020 bekam er einen Brief von Artists Living, einem Unternehmen der CG-Gruppe. Darin wurde ihm mitgeteilt, dass die Arbeiten auf der Baustelle wegen des Coronavirus behindert seien. „Die bereits entstandenen und vermutlich noch entstehenden Verzögerungen werden jeweils aus aktueller Sicht dokumentiert und Ihnen in einem gesonderten Schreiben selbstverständlich mitgeteilt“, heißt es in dem Schreiben. Doch seitdem ist nichts passiert. Auf drei schriftliche Nachfragen bekam André Gaufer keine Antwort. Alle Schreiben liegen der Berliner Morgenpost vor.

Der Rohbau des Steglitzer Kreisels sollte im November 2019 fertig sein

„Ich will endlich wissen, was Sache ist“, sagt der Firmeninhaber. Er finde es „merkwürdig“, dass ein so großes Unternehmen nicht kommuniziere. „Da fragt man sich schon, was da los ist“, so Gaufer. Die komplette Zeitschiene für das Bauprojekt ist mittlerweile durcheinander geraten. Laut einer Liste, die Gaufer bekommen hat, sollte im November 2019 der Rohbau e...

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