Baustelle: Anwohner leiden unter Sperrung der Heiligenseestraße

Berlin. Für viele Anwohner kam die Vollsperrung der Heiligenseestraße gefühlt über Nacht. Nur kurze Zeit vorher sollen sie davon erfahren haben, sagen sie. Das Problem: Die eigenen Grundstücke können sie für die kommenden sieben Wochen nicht mehr befahren. Anders sei die Baumaßnahme allerdings nicht umsetzbar gewesen, sagt das Bezirksamt.

Seit Ende Juni wird die Fahrbahnfläche der Heiligenseestraße zwischen der Reiherallee und dem Elchdamm erneuert. Diese Arbeiten sollen voraussichtlich bis zum 22. August andauern. Baustellen sind Berliner ja gewohnt, nur wenn man beispielsweise nach einem Einkauf selbst nicht mehr mit dem Auto zum eigenen Grundstück kommt, wird es schwierig. Und auch die Mülltonnen müssten entlang der Baustelle zu einem Sammelpunkt gezogen werden. Daher die enormen Proteste der Anwohner.

Auf der Heiligenseestraße ist immer viel Verkehr, weil sie eine ausgewiesene Umleitungsstrecke der Autobahn A 111 ist. Das Bezirksamt begründet die Sanierung anlässlich zahlreicher Beschwerden in den vergangenen Jahren über Erschütterungen infolge von Straßenschäden und der Lärmbelästigung durch den Kraftfahrzeugverkehr. Daher habe das Straßen- und Grünflächenamt die Heiligenseestraße für das Straßensanierungsprogramm der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz angemeldet und die erforderlichen Mittel für dieses Jahr erhalten. Im vergangenen Jahr wurde der angrenzende Abschnitt zwischen Bekassinenweg und Reiherallee saniert, jetzt ist der nächste Abschnitt an der Reihe.

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