Fernduell: Gladbach und Leverkusen rotieren

Nach dem Topspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München finden am Dienstag drei weitere Spiele des 28. Bundesliga-Spieltags statt.

Bayer Leverkusen empfängt nach zwei überzeugenden Siegen nach der Corona-Pause den VfL Wolfsburg (Bundesliga, 28. Spieltag: Bayer Leverkusen - VfL Wolfsburg ab 20.30 Uhr im LIVETICKER).

Dabei nimmt Trainer Peter Bosz zwei Änderungen im Vergleich zum 3:1 gegen Gladbach vor. Für Daley Sinkgraven und Aleksandar Dragovic stehen Nadiem Amiri und Wendell auf dem Platz.

Durch den 3:1-Sieg bei Borussia Mönchengladbach verbesserte sich das drittbeste Team der Rückrunde auf Champions-League-Platz vier.

Bosz: "Wir müssen unbedingt gewinnen"

Gegen Wolfsburg soll beim ersten Heimspiel vor Geisterkulisse der wettbewerbsübergreifend sechste Sieg in Serie folgen. "Wir müssen das Spiel morgen unbedingt gewinnen", sagte Trainer Peter Bosz eindringlich: "Wir müssen die Konzentration hochhalten. Auch, wenn wir jetzt zweimal gewonnen und Selbstvertrauen haben, wird das nächste Spiel nicht einfacher."

Verzichten muss der Niederländer auf Kapitän Lars Bender (Probleme im Sprunggelenk). Der langzeitverletzte Toptorjäger Kevin Volland (Syndesmoseriss) könnte nach seiner Rückkehr ins Mannschaftstraining wieder in den Kader rücken.

Wolfsburg muss ohne den Schweizer Mittelfeldspieler Admir Mehmedi auskommen. Der 29-Jährige steht den Niedersachsen wegen Achillessehnenbeschwerden nicht zur Verfügung. Trainer Oliver Glasner stehen damit sechs Leistungsträger nicht zur Verfügung.

Bremen empfängt Gladbach

Borussia Mönchengladbach will bei Werder Bremen (Bundesliga, 28. Spieltag: Werder Bremen - Borussia Mönchengladbach ab 20.30 Uhr im LIVETICKER) wieder zurück in die Erfolgsspur. Kein leichtes Unterfangen, haben die abstiegsbedrohten Bremer durch ihren Sieg in Freiburg doch Selbstvertrauen getankt.

Gladbach ist durch die Niederlage gegen Leverkusen auf Platz fünf zurückgefallen. In Bremen müsse man, "die Fehler, die uns gegen Leverkusen unterlaufen sind, abstellen", forderte Trainer Marco Rose.

Gegen Bremen nimmt Rose drei Änderungen vor: Toni Jantschke, Christoph Kramer und Oscar Wendt stehen für Ramy Bensebaini, Tobias Strobl und Breel Embolo (beide verletzt) auf dem Platz,

"Ich denke, dass wir die Ausfälle kompensieren können, wir werden in Bremen eine gute Mannschaft auf den Platz bringen, die das Spiel für uns gewinnen kann", sagte Rose, der aber einen harten Kampf erwartet: "Bremen stemmt sich mit allem, was es hat, gegen den Abstieg."

Bremen mit schwarzer Heimserie

Um im Abstiegskampf weiter zu punkten muss Bremen seine schwarze Serie mit zuletzt sieben Niederlagen in der heimischen Arena zu durchbrechen. Defensivallrounder Kevin Vogt (Hüfte) ist fraglich, die zuletzt angeschlagenen Marco Friedl und Ludwig Augustinsson sind dagegen wieder fit.

Trainer Florian Kohfeldt bleibt trotz des jüngsten Erfolgerlebnisses vorsichtig. "Ich hoffe, dass es ihnen Vertrauen gibt, Spiele gewinnen zu können", sagte er mit Blick auf seine Mannschaft.

Frankfurt kämpft um Punkte im Abstiegskampf

Im dritten Spiel des Abends treffen mit Eintracht Frankfurt und dem SC Freiburg (Bundesliga: 28. Spieltag: Eintracht Frankfurt - SC Freiburg ab 20.30 Uhr im LIVETICKER) zwei Verlierer vom Wochenende aufeinander.

SC-Trainer Christian Streich bangt um den Einsatz seiner deutschen Nationalspieler. Robin Koch (gestauchter Rücken) und Stürmer Luca Waldschmidt (Sprunggelenk) seien angeschlagen, sagte Streich am Montag. Fragezeichen stehen ebenfalls hinter den Einsätzen von Janik Haberer und Yannik Keitel.

Die mit zwei Niederlagen aus der Corona-Pause schwach gestarteten Frankfurter liegen in der Tabelle als 14. nur noch vier Punkte vor Relegationsplatz 16 (Düsseldorf).

"Das Spiel wird nicht vorentscheidend, aber richtungsweisend. Ich erwarte einen Gegner mit hoher Laufbereitschaft, einer gut organsierten Defensive und starkem Umschaltverhalten, der auch versuchen wird, Standardsituationen zu provozieren. Freiburg befindet sich in sicheren Gefilden und kann trotz der Niederlage gegen Bremen unbekümmert aufspielen", sagte Eintracht-Trainer Adi Hütter zum heutigen Gegner.

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