Bayer: Glyphosat-Produktionsausfall nach 'Ida' kein Risiko für Prognosen

LEVERKUSEN (dpa-AFX) - Die längere Unterbrechung der Glyphosat-Produktion infolge des Hurrikans "Ida" in einem wichtigen US-Werk hat keine Folgen für die Jahresprognosen von Bayer <DE000BAY0017>. Die Produktion sei nicht wegen Schäden am Werk für einen Zeitraum von fünf Wochen gestoppt worden, sagte der Chef der Agrarsparte des Dax-Konzerns <DE0008469008>, Liam Condon, am Dienstag auf einer Investorenveranstaltung. Der Stopp habe vor allem an der ringsherum zerstörten Infrastruktur gelegen. Mittlerweile laufe die Hauptproduktionsanlage für Glyphosat im US-Bundesstaat Louisiana wieder. Die Pause sei nichts, was sich auf die Jahresprognosen auswirke, sagte Condon.

Seit dem Sommer stellt Bayer-Chef Werner Baumann für 2021 einen Umsatz von etwa 43 Milliarden Euro in Aussicht. Als operatives Ergebnis (bereinigtes Ebitda) sollen davon 25 Prozent hängen bleiben. Bereinigt um Wechselkurseffekte entspricht dies einem Umsatz von 44 Milliarden Euro sowie einer operativen Gewinnmarge von 26 Prozent.