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BBU-Chefin: Wohnungsunternehmen wehren sich gegen Kritik vom Senat

Studentenwohnungen - Maren Kern, BBU-Vorstand

Berlin. Nicht einmal jeder fünfte Berliner empfindet das rasante Wachstum der Stadt positiv, mehr als ein Drittel sieht eher Nachteile. Das ist das ernüchternde Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von Berliner Morgenpost und RBB- "Abendschau". Insbesondere das Fehlen von Wohnungen und steigende Mieten halten demnach 67 Prozent der Befragten für den Hauptnachteil der Entwicklung.

Die deutlich positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in den vergangenen Jahren kann diese Skepsis offenbar nicht wettmachen. "Diese Sorge sollte die Landesregierung sehr ernst nehmen und gegensteuern", forderte deshalb die Chefin des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU), Maren Kern, gegenüber der Morgenpost.

Verbandschefin Kern plädiert für ein "pro Wachstum und pro Neubau-Bündnis", in dem alle wichtigen Akteure auch außerhalb der Wohnungsunternehmen und der Politik vertreten sein sollten. "Wir müssen auch die Sozialverbände, die Arbeitgeberorganisationen und Gewerkschaften ins Boot holen, denn alle gesellschaftlichen Gruppen sind ja von der Wachstumsdynamik betroffen", sagte sie am Sonnabend.

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In keiner Großstadt Deutschlands sind die Mieten für Normalverdiener so unerschwinglich wie in Berlin. Zwischen 2012 und 2016 sind die Mieten in Berlin um 20% gestiegen - Platz 8 im deutschlandweiten Städteranking.

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Erforderlich sei diese groß angelegte Kampagne pro Wachstum, weil in weiten Teilen der Bevölkerung "und auch der Verwaltung", eine Anti-Haltung vorherrsche, die allein die negativen Folgen des Wachstums in den Blick nehme und statt die Entwicklung zu moderieren und sozialverträglich zu ges...

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