Becker-Sohn wusste nichts von der Haftstrafe seines Vaters
Lilly Becker hat ihrem Sohn nichts vom Prozess gegen seinen Vater erzählt.
Der zwölfjährige Amadeus ist das jüngste Kind des ehemaligen Tennis-Profis. Bereits kurz nach der Verkündung des Strafmaßes von zweieinhalb Jahren Gefängnis für Boris Becker traf dessen Ex die Reporter von ‚VIP.de' zum exklusiven Interview. Im Gespräch ließ Lilly durchblicken, dass sie noch keinen blassen Schimmer habe, wie sie ihrem Sohn mitteilen solle, dass sein Vater jetzt im Knast sitzt. „Es ist alles neu für mich und ich habe einen Sohn“, gibt sich die 45-Jährige fassungslos. Amadeus stehe jetzt ein wichtiges Gespräch bevor. „Er ist zwölf und er weiß von nichts. [...] Jede Mama sollte mich auch verstehen: In dieser Situation ist das… Keine Ahnung, keine Ahnung wie ich das jetzt mache“, erzählt Lilly weiter.
Doch da ihr Kind nicht privat unterrichtet wird, sondern eine Schule besucht, wird die Vollzeit-Mama die Haftstrafe ihres Ex nicht mehr lange vor Amadeus geheimhalten können. Immerhin ist Becker nicht nur in seiner Heimat Deutschland sondern weltweit ein bekanntes Gesicht. „Für fast alle Kinder wäre es schlimm, wenn ein Elternteil vor Gericht angeklagt wird – das dies so öffentlich geschieht ist noch belastender für die Psyche eines Kindes. Mit Vorurteilen, Kritik und Hass in der Öffentlichkeit umgehen zu müssen, ist für niemanden leicht, schon gar nicht für Kinder in der Pubertät. Unschöne Kommentare von Klassenkameraden, verletzende Äußerungen Gleichalteriger, all das kann einen Jugendlichen sehr belasten“, sagt Psychotherapeutin Miriam Hoff über die Auswirkungen des Becker-Urteils auf dessen Kids.