Bedrohungslage an Schule - Lage inzwischen «ruhig»

Großeinsatz der Polizei an einer Schule im feinen Hamburger Stadtteil Blankenese. Es gibt eine unklare Bedrohungslage. Inzwischen hat sich die Lage beruhigt. Die Polizei sucht nach zwei jungen Menschen.

Die Hamburger Polizei reagierte auf die Bedrohungslage an der Schule mit einem Großaufgebot. (Bild: Bodo Marks/dpa)
Die Hamburger Polizei reagierte auf die Bedrohungslage an der Schule mit einem Großaufgebot. (Bild: Bodo Marks/dpa)

Die Lage an der Stadtteilschule in Hamburg-Blankenese ist nach Angaben der zuständigen Schulbehörde ruhig. Das teilte die Behörde auf der Plattform X, vormals Twitter, am Mittwoch mit. Nach und nach würden alle Kinder in eine nahe gelegene Kaserne der Bundeswehr gebracht, hieß es. Vor Ort gebe es psychologische Betreuung. Eltern könnten ihre Kinder in der Kaserne abholen.

Verdächtige fliehen unerkannt

Die Polizei hatte zuvor bestätigt, dass eine Lehrerin an der Schule mit einer Schusswaffe bedroht worden ist. Hinweise auf Verletzte liegen nicht vor. Bei den Tatverdächtigen soll es sich um zwei Jugendliche oder Kinder handeln. Sie sollen im Anschluss den Klassenraum verlassen und unerkannt irgendwohin geflüchtet sein. Die Lehrerin werde kriminalpolizeilich betreut.

Hinweise auf Verletzte liegen nicht vor. Die Polizei hatte am Vormittag Hinweise auf eine unklare Bedrohungslage an der Stadtteilschule erhalten und war mit vielen Kräften im Einsatz. Das Gebiet um die Schule wurde weiträumig abgesperrt. Über der Schule kreisen Polizeihubschrauber. Blankenese liegt an der Elbe und gilt als eher wohlhabender Stadtteil. Die Stadtteilschule Blankenese hat rund 1150 Schülerinnen und Schüler – davon allein um die 400 in der gymnasialen Oberstufe. Unterrichtet werden sie von mehr als 120 Lehrkräften.

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