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Beim Oldie-Kauf nicht drängen lassen oder vorab überweisen

München (dpa/tmn) - Ein Oldtimer wird online günstig angeboten - ungewöhnlich günstig? Die Chance, einer Betrügerei aufzusitzen, ist dann groß, so der Tüv Süd.

Auch eine ins Ausland führende Telefonnummer kann ein Warnsignal sein. Vor allem, wenn man nach dem Erstkontakt vom Anbieter zu hören bekommt: Auch das Auto stehe im Ausland und deshalb wäre eine Besichtigung nur mühsam zu organisieren. Papiere, Bilder und sonstige Unterlagen würden aber rasch übermittelt, wird versprochen. Und dann will der Verkäufer das Geschäft auch noch schnell abschließen und drängt zu einer Entscheidung? Finger weg, warnt der Tüv Süd.

Besondere Vorsicht ist bei Anzahlungen über Bargeldtransfers und Transporten mit unbekannten Speditionen im Ausland angebracht.

Zoll- und Einfuhrmodalitäten bedenken

Übrigens: Auch bei seriösen Angeboten kann ein Import aus dem Ausland unter anderem Schwierigkeiten bei Zoll- und Einfuhrmodalitäten mit sich bringen. Deshalb ist speziell hier fachlicher Rat empfehlenswert.

Fachkenntnis und Besichtigung vor Ort sind unverzichtbar

Die Besichtigung eines Autos ist auch im Inland das A und O. Denn Fotos im Netz müssen nicht aussagekräftig sein. Besser ist immer ein Termin vor Ort, nachdem man sich mit dem Besitzer über Details und die genaue Historie des Autos unterhalten hat. Dabei können auch Kopien von Rechnungen zu Reparaturen und Wartungen helfen.

Wichtig: Bei dem Vor-Ort-Termin immer jemanden mit Fachkenntnis dabeihaben. Um Geld zu sparen, lassen sich vielleicht mehrere Termine und Probefahrten zusammenlegen.