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Belgiens leise Hoffnung bei Superstar

Leise Hoffnung bei Romelu Lukaku: Belgiens Stürmerstar könnte im zweiten Gruppenspiel gegen Marokko erstmals zum Einsatz kommen - aber sicher noch nicht von Beginn an.

„Er wird zu 100 Prozent nicht starten. Er hat zweimal mit der Mannschaft trainiert. Es lief sehr gut. Wir müssen aber die Reaktion abwarten. Wir werden sehen“, sagte Trainer Roberto Martinez vor dem Spiel am Sonntag (14.00 Uhr).

Er rechne aber "eher nicht mit ihm, es sei denn, es läuft im Abschlusstraining super", ergänzte Martinez. Lukaku hatte wegen seiner Oberschenkelverletzung beim zähen Auftakt der Belgier gegen Kanada (1:0) noch passen müssen. Realistischer ist sein Comeback am 1. Dezember gegen Vizeweltmeister Kroatien. Der Stürmer von Inter Mailand hatte letztmals am 29. Oktober gespielt.

Allerdings wird die Rückkehr des 29-Jährigen von seinen Kollegen mit Sehnsucht erwartet. "Er kann auch in ein paar Minuten etwas bewirken. Die gegnerische Abwehr hat großen Respekt vor ihm", sagte Kevin De Bruyne. Lukaku gebe dem Team "einige Optionen mehr. Seine Rückkehr wird uns einen Schub geben."

Hazard: Vor vier Jahren waren wir besser

Belgiens "Goldene Generation" gilt seit Jahren als heißer Titelanwärter. "Wir hatten vor vier Jahren das bessere Team und eine bessere Chance", sagte Eden Hazard zu den Ambitionen in Katar: "Aber wir haben auch jetzt noch viel Qualität." Letztendlich sei es "eine Frage des Willens, und wir müssen es auf dem Platz zeigen".

Mit einem Sieg gegen Marokko, das zum Auftakt Kroatien ein 0:0 abgetrotzt hatte, hätte Belgien sein Minimalziel Achtelfinale bereits erreicht. Nach dem Wackelstart sei er „für die weiteren Spiele sehr zuversichtlich“, betonte Hazard, forderte aber „mehr Risiko. Das hat im ersten Spiel gefehlt. Wir können uns als Team verbessern“.

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