Ben Stiller: Mehr Offenheit gegenüber Flüchtlingen

Ben Stiller apelliert an die Hilfsbereitschaft seiner Landsleute. Foto: Mark Lennihan/AP
Ben Stiller apelliert an die Hilfsbereitschaft seiner Landsleute. Foto: Mark Lennihan/AP

Der amerikanische Schauspieler setzt sich für Geflüchtete ein. Es gehe darum, Menschen in Not zu helfen.

New York (dpa) - Der US-Schauspieler Ben Stiller (53) wünscht sich von seinem Heimatland mehr Aufgeschlossenheit gegenüber Flüchtlingen.

«Es geht darum, Menschen zu helfen», sagte Stiller der Deutschen Presse-Agentur. «Alle einzubinden ist meiner Meinung nach ein Teil davon, was es bedeutet, Amerikaner zu sein. Deswegen würde ich hoffen, dass unser Land sich in diese Richtung entwickelt.»

Grundsätzlich seien Menschen weltweit seiner Einschätzung nach hilfsbereit, sagte Stiller. «Manchmal werden sie dann aber von einer Rhetorik der Angst und des Hasses beeinflusst und das löst das Problem nicht.» US-Präsident Donald Trump hatte sich in der Vergangenheit immer wieder negativ über Flüchtlinge beispielsweise aus Mittelamerika geäußert und ihnen die Einreise in die USA erschwert.

Stiller, der mit Filmen wie «Verrückt nach Mary» und «Meine Braut, ihr Vater und ich» berühmt wurde, engagiert sich seit Jahren für das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR. In dessen Auftrag besuchte er vor kurzem Flüchtlinge im Libanon. «Wenn jeder - wie ich - diese Erfahrung machen könnte und Menschen in diesen Situationen besuchen könnte, würde jeder da genauso denken wie ich.» Zuvor hatte Stiller unter anderem auch schon Flüchtlinge in Berlin getroffen.