„Ich bin bereit zu dienen“ - Trump will Elon Musk in sein Kabinett holen
Donald Trump möchte nach einem Wahlsieg Tesla-Chef Elon Musk in sein Kabinett holen. Musk unterstützt Trump öffentlich und zeigt sich bereit, in einer möglichen neuen Trump-Regierung mitzuwirken.
Donald Trump, der republikanische Präsidentschaftskandidat, plant, Tesla-Chef Elon Musk im Falle eines Wahlsieges in sein Kabinett zu berufen. „ZDF“ zitiert Donald Trump, der in einem Interview betont, dass er Elon Musk für einen extrem klugen und brillanten Menschen hält. „Er ist ein sehr kluger Kerl. Ich würde es auf jeden Fall machen, wenn er dazu bereit ist. Er ist ein brillanter Kerl,“ sagte Trump über Musk.
Musk hatte sich im vergangenen Monat öffentlich für Trump als US-Präsidentschaftskandidaten ausgesprochen und nutzt seine Plattform X, um für den 78-Jährigen Wahlkampf zu machen.
Musk kann sich ebenfalls Mitarbeit in Trump-Regierung vorstellen
Musk hat auf die Berichte mit einem Posting auf X reagiert, in dem er ein Bild von sich selbst vor einem Pult teilte. Dazu schrieb er: „Ich bin bereit, zu dienen.“ Das berichtet der „Spiegel“. Noch Anfang des Jahres hatte Musk bestritten, dass er mit Trump in Gesprächen über eine mögliche Beraterrolle im Weißen Haus sei.
Letzte Woche hingegen erklärte Musk im Gespräch mit Trump, dass er sich doch eine Mitarbeit in einer möglichen neuen Trump-Regierung vorstellen könne. Er plädierte für die Einrichtung einer Kommission, die sicherstellt, dass das Geld der Steuerzahler sinnvoll ausgegeben wird. „Das ist etwas, bei dem ich gern mithelfen würde,“ sagte Musk laut „Spiegel“.
Trump-Wahl hat mögliche Auswirkungen auf E-Autos
Laut „Spiegel“ hat Trump angekündigt, im Falle seiner Wiederwahl die Abschaffung der Steuergutschrift von 7.500 Dollar für den Kauf von Elektroautos zu prüfen. „Steuergutschriften und -anreize sind im Allgemeinen keine sehr gute Sache,“ erklärte Trump. Dies könnte auch Tesla treffen. Trump sagte weiter, er sei zwar ein „großer Fan von Elektroautos,“ befürworte aber auch Benzin- und Hybridfahrzeuge. Er sieht einen „viel kleineren Markt“ für Elektrofahrzeuge aufgrund von Kosten- und Reichweitenproblemen. Zu Trumps aktuellen Aussagen bezüglich der Elektrofahrzeugindustrie gab es bisher weder von Musk selbst noch von seiner Firma Tesla eine direkte Stellungnahme.
Zusätzlich plant Trump, die von der Regierung von US-Präsident Joe Biden eingeführten Regelungen zur Förderung der Produktion von Elektro- und Hybridfahrzeugen rückgängig zu machen. Darüber hinaus kündigte Trump Maßnahmen an, um den Import von in Mexiko produzierten Fahrzeugen für den US-Markt durch neue Zölle zu erschweren, berichtet der „Spiegel“.