Bericht - Bundesregierung kürzt Wärmepumpen-Förderung in 2025 um Milliarden

Wärmepumpen arbeiten umso effizienter, je besser der Wärmeschutz eines Gebäudes ausfällt, etwa durch Dämmung und moderne Fenster.<span class="copyright">Daniel Reinhardt/dpa/dpa-tmn</span>
Wärmepumpen arbeiten umso effizienter, je besser der Wärmeschutz eines Gebäudes ausfällt, etwa durch Dämmung und moderne Fenster.Daniel Reinhardt/dpa/dpa-tmn

Die Bundesregierung wird den Betrag zur Förderung der Energieeffizienz im Gebäudebereich und den Einbau von Wärmepumpen im kommenden Jahr einem Medienbericht zufolge erheblich reduzieren.

Im Klima- und Transformationsfonds (KTF) stünden mit 14,35 Milliarden Euro insgesamt 2,4 Milliarden Euro weniger als 2024 zur Verfügung, berichtete die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf die Kabinettsvorlage zum Bundeshaushalt 2025. Auch bei den Zuschüssen an stromintensive Unternehmen wird dem Bericht zufolge gekürzt. Demnach schrumpft der zur Verfügung gestellte Betrag um 600 Millionen Euro auf 3,3 Milliarden Euro.

Unions-Politiker warnt vor Förderstopp, Habeck-Ministerium reagiert

Der energiepolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mark Helferich, warnte vor einem vorzeitigen Förderstopp. „Entweder ist die Ampel der Ansicht, dass die Menschen bei Heizungstausch und Wärmewende nicht mehr mitmachen. Oder es droht unterjährig ein Förderstopp, falls die Mittel nicht mehr reichen“, sagte er der „Bild“. Das habe es etwa bereits beim Förderstopp für E-Autos gegeben.

Ein Sprecher von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) wies die Warnungen zurück. Die Förderung für Gebäude und Firmen werde „ohne Abstriche im nächsten Jahr fortgeführt“, sagte der Sprecher der „Bild“. Das habe Habeck kürzlich auch zugesagt. Haushaltspolitiker der Koalition wiesen außerdem darauf hin, dass im KTF nie alle Fördertöpfe ausgenutzt würden, sodass bei Bedarf umgeschichtet werden könne.