Yahoo Nachrichten Bericht ohne eindeutige Beweise - Republikaner werfen Biden Amtsmissbrauch vor
Die Republikaner im US-Repräsentantenhaus haben einen Bericht zu Präsident Joe Bidens Amtszeit als Vizepräsident veröffentlicht, der schwere Vorwürfe gegen ihn erhebt. Trotz umfangreicher Untersuchungen fehlen die eindeutigen Beweise.
Die Republikaner im US-Repräsentantenhaus haben einen umfangreichen Bericht zu Präsident Joe Bidens Amtszeit als Vizepräsident veröffentlicht. Das berichtet die „Washington Post“. Der Bericht, verfasst von mehreren Ausschüssen, wirft Biden vor, seine Macht missbraucht zu haben, um Bundes- und Kongressuntersuchungen zu behindern. Er soll auch seine Familie begünstigt haben. Trotz der Vorwürfe fehlen die eindeutigen Beweise.
„Alte Lügen und Propaganda“
Der Bericht wurde zeitgleich zum Nominierungsparteitag der Demokraten in Chicago veröffentlicht. „Während die Demokraten Joe Biden feiern und Kamala Harris zu seiner Nachfolgerin küren, sollten sich die Amerikaner an die Realität der Biden-Harris-Administration erinnern: Verbrechen, Chaos und Korruption“, so Jim Jordan, Vorsitzender des Justizausschusses.
Die Demokraten kritisieren den Bericht als politisch motiviert und lehnten ein Amtsenthebungsverfahren gegen Biden ab. Jamie Raskin, ranghöchstes Mitglied der Demokraten im Aufsichtsausschuss, bezeichnet den Bericht als „alte Lügen und Propaganda“.
Hunter Biden steht im Fokus
Der Bericht konzentrierte sich auch auf die Geschäfte von Bidens Sohn Hunter und seinem Bruder James. Hunter Biden bestritt vehement, dass sein Vater von seinen Geschäften profitiert habe: „Alles was ich weiß, ist das: Mein Vater war nie in meine Geschäfte involviert, niemals.“
Der Bericht beschreibt die „dubiosen“ Geschäftspraktiken von Hunter und James Biden im Ausland und suggeriert, dass sie durch den Zugang zu Bidens Macht Millionen verdient haben. Die Beweise würden zeigen, dass die Biden-Familie Joe Bidens offizielle Position für finanzielle Gewinne ausgenutzt hat, heißt es im Bericht laut “Independent". Trotz zahlreicher Interviews und Dokumentenprüfungen konnten die Republikaner diese Behauptungen nicht erhärten.
