Berichte: Deutschland schickt Leopard-Panzer in die Ukraine

Deutschland hat sich laut übereinstimmenden Berichten mit Berufung auf Koalitionskreise entschlossen, Leopard-2-Panzer an die Ukraine zu liefern. Bestätigt wurden die Meldungen von der Bundesregierung noch nicht.

USA: Entscheidung steht aus

Auch in den USA wird eine baldige Entscheidung über die Lieferung von Panzern vom Typ M1 Abrams erwartet.

Pat Ryder, Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, sagte: „Was die M1 angeht, habe ich nichts anzukündigen. Wir führen weiterhin gute Gespräche mit der Ukraine und unseren Verbündeten und Partnern, um uns darauf zu konzentrieren, was in naher Zukunft ihr unmittelbarer Bedarf auf dem Schlachtfeld ist. Aber wir sprechen auch darüber, was sie mittel- bis langfristig brauchen könnte. Wir werden diese Gespräche fortsetzen."

Neben den USA und Deutschland wollen weitere Länder die Ukraine mit Panzern ausstatten, darunter weitere vom Typ Leopard 2, die in Deutschland gefertigt werden und deren Lieferung nur mit Genehmigung der Bundesregierung erfolgen kann.

Selenskyj macht Druck

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte erst kürzlich noch einmal den Druck erhöht, um den Westen zu umfassenden Panzerlieferungen zu bewegen.

„Es geht nicht um fünf, zehn oder fünfzehn Panzer. Der Bedarf ist größer. Wir tun jeden Tag, was nötig ist, um den Mangel auszugleichen. Ich danke allen, die uns dabei unterstützen. Die Gespräche müssen jedoch zu Entscheidungen führen: Entscheidungen über eine wirkliche Verstärkung unserer Verteidigung."

Selenskyj sagte, Russland bereite eine neue Angriffswelle vor und wolle weitere Truppen in den Kampf schicken.