Berlin-Alexanderplatz: Polizei wirft schwarze Touristen aus KFC-Filiale raus

Eine Filiale der Fastfood-Kette Kentucky Fried Chicken (KFC)

Berlin.  Eine Gruppe britischer Touristen erhebt Rassismus-Vorwürfe gegen Mitarbeiter der Fast-Food-Kette KFC am Alexanderplatz in Berlin-Mitte - und gegen Berliner Polizeibeamte. Am Montag veröffentlichte ein Mitglied der Gruppe ein Video bei Facebook, das einen Polizeieinsatz in und vor dem Imbiss zeigt. Bislang wurde das Video über 260.000 Mal angeklickt. In den Kommentaren unter dem Beitrag entbrennt seitdem eine hitzige Diskussion über Rassismus in Berlin.

In dem Video ist zu sehen, wie Polizeibeamte die siebenköpfige Touristengruppe auffordern, das Lokal zu verlassen. Die Polizisten berufen sich dabei auf das Hausrecht der KFC-Verantwortlichen. Die Gruppe verlässt daraufhin unter Begleitung der Polizei das Restaurant, während sie mit den Beamten über den Anlass des Rauswurfs diskutieren.

Eine Pressesprecherin der Polizei bestätigte der Berliner Morgenpost den Vorfall, der sich am Pfingstsonntag abgespielt hat. Die Polizisten seien zu der KFC-Filiale wegen einer "randalierenden Person" gerufen worden.

Gegenüber der Zeitung Die Welt sagte einer der Beteiligten nun, es habe keinerlei Anlass für einen Rauswurf gegeben. Die Gruppe habe lediglich gelacht. Daraufhin habe der Manager der Filiale um Ruhe gebeten. Nach einem kurzen Streitgespräch habe der Manager die Polizei gerufen und später gegenüber den Polizisten behauptet, die Touristen hätten mit Essen geworfen.

Rassistische Beleidigungen seien bei dem Vorfall nicht geäußert worden. "Aber wir waren die einzigen Schwar...

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