Mein Berlin: Die andere Nina und ihre Suche nach einem Partner

Das Handy von Nina Paulsen steht nicht mehr still – wegen einer anderen Nina Paulsen, die auf einer Datingseite angemeldet ist.

Seit vergangener Woche ist es bei mir ziemlich unruhig. Ständig bekomme ich E-Mails und Nachrichten über soziale Netzwerke. Mein Handy piept und vibriert, was ziemlich nervig ist.

Am liebsten würde ich mein Smartphone zur Adoption freigeben oder es bei voller Fahrt aus dem S-Bahn-Fenster schmeißen. Aber das kann ich nicht. Nicht nur, weil es dann auf eine Weiche fallen und eine wochenlange Sperrung zwischen Ostbahnhof und Friedrichstraße verursachen würde, schließlich sind wir hier in Berlin. Sondern auch, weil ich unfreiwillig plötzlich für das Lebensglück anderer Menschen zuständig bin, genau genommen: für das Lebensglück mehrerer Männer. Und das, meine sehr verehrten Damen und Herren, ist ein echt verantwortungsvoller Job.

Diese Nina Paulsen wickelt reihenweise Kerle um den Finger

Schuld ist eine Frau, die zufällig den gleichen Namen trägt wie ich. Es gibt da also eine Nina Paulsen, die irgendwo in Deutschland lebt und die offenbar auf der Suche nach der großen Liebe ist. Oder: nach dem großen Spaß. Oder: nach dem großen Geld. Wie auch immer, meine Namensvetterin hat sich bei einer Dating-Seite im Internet angemeldet und wickelt dort reihenweise Kerle um den Finger. Die sie dann aber an der ausgesteckten Hand verhungern lässt. Und sich gar nicht mehr oder nur selten zurückmeldet.

Weil die andere Nina offenbar eine ziemliche Superfrau zu sein scheint, fangen die sehnsüchtigen Männer an, sie zu googeln, um irgendwie mit ihr in Verbindung zu treten. Und landen dann leider bei mir...

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