Berlin - Baerbock über Harris: „Starke Frauen tun gewissen Situationen eher gut“
Außenministerin Annalena Baerbock hat angesichts der Krisen in der Welt und mit Blick auf die mögliche demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris die Rolle von Frauen in der Politik hervorgehoben.
In einer Welt, „in der vielleicht ein bisschen zu viel Testosteron manchmal herumfliegt“, würden „starke Frauen vielleicht auch gewissen Situationen nicht schlecht tun, sondern eher guttun“, sagte die Grünen-Politikerin bei einem Treffen mit ihrem niederländischen Kollegen Caspar Veldkamp in Berlin.
Baerbock: Wahlen werden „erst in den letzten Momenten entschieden“
Baerbock fügte hinzu, oftmals würden Wahlen „erst in den letzten Momenten entschieden“. Zugleich betonte sie, die Entscheidung, wer gewählt werde, liege in Demokratien in den Händen der Bürgerinnen und Bürger. Man habe eine sehr spannende Zeit vor sich, „nicht nur für die Vereinigten Staaten von Amerika, sondern gerade auch für uns hier in Europa“.
US-Präsident Joe Biden hatte am Sonntag angekündigt, bei der Wahl am 5. November nicht länger für eine zweite Amtszeit antreten zu wollen, und seine Stellvertreterin Harris als Ersatzkandidatin vorgeschlagen.