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U-Bahn: Die BVG plant die Verlängerung der U3

Bald gibt es Sperrungen im Westen Berlins.

Alteingesessene Berliner werden sich noch erinnern: Bis zum Mauerbau und auch danach fuhr die U-Bahn zeitweise auf direktem Weg zwischen Zehlendorf und Friedrichshain beziehungsweise Kreuzberg. Später wurde die gerade von Studenten der Freien Universität geschätzte Verbindung allerdings eingestellt.

Jetzt wollen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) die Vergangenheit offenbar wieder aufleben lassen. Zur Debatte steht eine Verlängerung der U3 bis Warschauer Straße – bislang fährt die Linie nur zwischen den Bahnhöfen Krumme Lanke und Nollendorfplatz. "Es gibt eine grundsätzliche Überlegung, das zu tun", bestätigte BVG-Sprecher Jannes Schwentuchowski der Berliner Morgenpost. Eine Direktverbindung zwischen Krumme Lanke und Warschauer Straße sei eine "richtig schöne Ost-West-Verbindung".

Ein Vorteil: Auf der viel genutzten Verbindung Nollendorfplatz–Warschauer Straße würden mit U1 und U3 zwei Linien verkehren, was zu einem dichteren Takt führen würde. Zwischen Nollendorfplatz und Uhlandstraße würde die U-Bahn zwar seltener fahren, was aber durch das Busangebot auf dieser Strecke kompensiert würde, so Schwentuchowski. Noch sei aber "nichts in Stein gemeißelt". Über die Einführung einer neuer Linienführung muss am Ende der Senat entscheiden, mit diesem liefen gerade die Gespräche, sagte der BVG-Sprecher.

Der Berliner Fahrgastverband Igeb hält das Vorhaben für eine "gute Sache". Noch besser sei aber, wenn es endlich auch den lange ersehnten Lückenschluss zwischen Krumme Lanke und der Ring...

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